Neue-Wege-02-2022

Zeigen Sie dem Schmerz, wer stärker ist. Diclox forte Schmerzgel Doppelte* Wirkstoff- konzentration Effektiv gegen Muskel- und Gelenkschmerzen Angenehm kühlend nach dem Auftragen * Doppelt konzentriert im Vergleich zu 1%igen Diclofenac-Gelen Diclox forte 20 mg/g Gel Wirkstoff: Diclofenac-N-Ethylethanamin. Zusammensetzung: 1 g Gel enth. Diclofenac als 23,2 mg Diclofenac-N-Ethylethanamin, entspr. 20 mg Diclofenac-Natrium. Sonst. Bestandt.: Carbomer 974P, Cocoylcaprylocaprat (Ph.Eur.), Macrogolcetyl- stearylether (Ph.Eur.) (22 EO-Einheiten), Dickflüssiges Paraffin, N-Ethylethanamin, 2-Propanol (Ph.Eur.), Propylenglycol (E 1520), Ölsäure (E 570), Butylhydroxytoluol (Ph.Eur.) (E 321), Parfümöl (enthält Citronellol, Geraniol, Benzylalkohol, Linalool, D-Limonen, Citral, Farnesol, Cumarin, Eugenol), Gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Erw. u. Jugendl. ab 14 J.: Zur lokalen, symptomat. Behandl. von Schmerzen bei akuten Zerrungen, Verstauchungen od. Prellungen infolge eines stumpfen Traumas. Für Jugendl. ab 14 J. ist das AM zur Kurzzeitbehandl. vorgesehen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff od. einen der sonst. Bestandt; Pat. mit bekannter Überempfindlichkeit gg. Acetylsalicylsäure od. nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR), die sich in Form von Asthmaanfällen, Bronchospasmus, Urtikaria od. akuter Rhinitis äußern kann; auf offenen Verletzungen, Entzündungen od. Infektionen der Haut sowie auf Ekzemen od. Schleimhäuten; im letzten Trimenon der Schwangerschaft; bei Kdrn u. Jugendl. unter 14 J. Warnhinw.: AM enth. Butylhydroxytoluol u. einen Duftstoff mit Benzylalkohol (0,15 mg/g), Citronellol, Geraniol, Linalool, D-Limonen, Citral, Farnesol, Cumarin u. Eugenol. Schwangerschaft/Stillzeit: Währ. des dritten Schwangerschaftsdrittels kontraind. Währ. der Stillzeit nur unter ärztl. Rat anwenden. Nebenwirkungen: Pustelartiger Hautausschlag. Überempfindlichkeitsreaktionen (einschl. Urtikaria), Angioödem. Asthma. Gastrointestinale Beschwerden. Dermatitis (einschl. Kontaktdermatitis), Hautausschlag, Erythem, Ekzem, Pruritus Schuppenbildung, Austrocknen der Haut, Ödem, bullöse Dermatitis, Photosensibilisierung, Brennen an der Applikationsstelle, trockene Haut. Bei großflächiger Anwendung über einen längeren Zeitraum system. Nebenwirkungen (z. B. renale, hepatische od. gastrointestinale Nebenwirkungen, system. Überempfindlichkeitsreaktionen). Dosierung: Erw. u. Jugendl. ab 14 J.: AM wird 2 mal tägl. (bevorzugt morgens u. abends) angew. Die max. Tagesgesamtdosis beträgt 8 g Gel, entspr. 185,6 mg Diclofenac-N-Ethylethanamin (entspr. 160 mg Diclofenac-Natrium). Status: Apothekenpflichtig. Stand: 7/20. ratiopharm GmbH, Graf-Arco-Str. 3, 89079 Ulm, www.ratiopharm.de

gela Award & Alphega „inspired” Award Echter Motivationsturbo LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER, Gesundheit ist ein hohes Gut. Wer wüsste das nicht besser als Sie, die Apothekerinnen und Apotheker, PTA und PKA, die sich täglich mit Experti- se und Leidenschaft für das Wohl der Menschen einsetzen. Das Thema Prä- vention gewinnt an Bedeutung. Immer mehr Menschen nehmen die Apotheke vor Ort als erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Gesundheit wahr. AHD und GEHE möchten Sie dabei unter- stützen, dieser verantwortungs- und anspruchsvollen Rolle täglich gerecht zu werden. Im engen Dialog mit den Apotheken- teams bieten unsere Apotheken- kooperationen Alphega und gesund leben sowie unsere AKADEMIE Fort- bildungen an. Ob E-Rezept, Semina- re zum Thema Herz-Kreislauf oder die besten Digitalisierungsstrategien – wir bieten zu zahlreichen Themen passgenaue Kurse an (siehe Seite 16). An unseren Live Talks der AKADEMIE haben bereits 1000 Interessierte teil- genommen. Regelmäßig sprechen die Gastgeber mit ausgesuchten Experten über aktuelle Themen der Apotheken- branche. Wir würden uns freuen, auch Sie dort begrüßen zu dürfen. Ihr gesamtes Knowhow und ihre ganze Kreativität können Apotheken beim gela Award und Alphega „inspired” Award von Juni 2022 bis März 2023 unter Beweis stellen (siehe Seite 20). Wir freuen uns auf die Beiträge. Allen Teilnehmenden viel Erfolg! Herzlichst, Ihre Lena Schmidt, Leiterin Marketing Die Kooperationsfamilie Alphega und gesund leben zeichnet erstmalig gemeinsam das Engagement von gelas und Alphega „inspired” Botschafterinnen und Botschaftern mit einem Award aus. Das Motto lautet: Analog und digital gut aufgestellt. Seite 20 News Bunte Nachrichten aus aller Welt Gemeinsam Zukunft gestalten Beiratsmeeting von Alphega und Seite 4 gesund leben zur Zukunft des Apothekenmarktes Seite 18 Erst Jahrhundert- hochwasser dann Totalsanierung Apotheker Christian Willeke aus Kultur Theater, Bücher, Podcasts – alles, was man jetzt gesehen, gehört, Sundern startet mit seiner Apothe- gelesen haben sollte Seite 22 ke nach Katastrophe wieder durch Seite 6 Früherkennung bei chronischen Erkrankungen Präventive Gesundheitsdienstleis- Unternehmensnews Website und Webshop: Ein starkes Duo für Ihre Kunden; Im virtuellen Showroom Kunden begeistern; Alvita Handdesinfektionsmittel ab tungen aus der Apotheke Seite 10 Juli Seite 24 Prävention ist auch Herzensangelegenheit Das leisten Apotheken bei der Der Motor des Menschen Diesen Einfluss hat der Stoffwechsel auf Alterungsprozesse und Krank- Gesundheitsvorsorge Seite 14 heiten Seite 26 SEITE 03 Fortbildung ist Trumpf AKADEMIE hat ihr webbasiertes Angebot verdoppelt Seite 16 Internationale Apotheke Die älteste Apotheke der Welt ist in Florenz Seite 30 Impressum Seite 28

KINDER STREAMEN SEHR VIEL MEHR ALS FRÜHER Streaming-Dienste sind bei Kindern und Jugendlichen gefragt wie nie. Während der Pandemie ist die Nutzungs- dauer von YouTube, Netflix und Amazon Prime bei 10 bis 17-Jährigen täglich um 45 Prozent angestiegen. Am Wochenende guckt jeder Dritte dieser Altersgruppe bereits über fünf Stunden täglich, wie eine Studie der DAK-Gesundheit und der Universitätsklinik Hamburg herausfand. TRENDSPORT MIT SCHLÄGER Was in Spanien bereits fest etabliert ist, findet seinen Weg auch in immer mehr deutsche Städte: Padel- Tennis. Die neue Trend- sportart ist eine Mischung aus Tennis und Squash. Gespielt und gezählt wird wie beim Tennis, allerdings immer zu viert und mit spe- ziellen Schlägern. Das Spiel- feld befindet sich in einer Art Käfig aus Glas und Draht- gitter, sodass die Wände ins Spiel einbezogen werden und besonders lange Ball- wechsel entstehen können. Eine Übersicht bereits vor- handener Padelplätze in Deutschland gibt es zum Beispiel beim Deutschen Padel Verband unter dpv-padel.de SEITE 04 WORKATION WENN DER FEIERABEND ZUM URLAUB WIRD TRENDS 2022 NATURKICK AUS DEM GARTEN Im Garten lässt es sich wunder- bar austoben, relaxen und genießen. Auch während der Corona-Pandemie haben viele ihre grüne Oase (wieder) zu schätzen gelernt: weniger reisen, mehr Homeoffice, mehr Zeit im Gar- ten. Das Gärtnern sowie das Inter- agieren mit der Natur haben vielen Menschen durch diese schwierige Zeit geholfen. Kaum verwunderlich also, dass man sich verstärkt dem Garten widmen möchte. Dieses Jahr liegen bienenfreundliche Bepflanzungen, knallfarbige Blumenbeete, Outdoor- Büros und Outdoor-Küchen im Trend. Grenzen werden aufgelöst, der Wohn- bereich wird kurzerhand nach draußen verlegt. Auch Wellness findet mehr und mehr seinen Weg nach draußen in Form von Pools und Schwimmteichen. Der Begriff Workation hält, was er ver-spricht: Eine Kombination aus Arbeit (Work) und Urlaub (Vacation) – auch wenn das auf den ersten Blick unverein-bar zu sein scheint. Doch in Zeiten, in denen viele ohnehin nicht im Büro, son-dern im Homeoffice arbeiten, bietet es sich an, dies in eine Urlaubsregion zu ver-legen. Das kann sowohl die Qualität der Arbeit als auch das eigene Wohlbefinden steigern, denn in den Pausenzeiten und an freien Tagen kann man in dieser Urlaubsatmosphäre direkt abschalten und auf andere Gedanken kommen. Ob Harz oder Algarve – inzwischen gibt es in zahlreichen Regionen Hotels, die sich speziell auf die Bedürfnisse des mobi-len Arbeitens eingestellt haben, sowohl WLAN und Arbeitsbereiche als auch ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm anbieten und neben Individualreisenden auch kleine Teams beherbergen.

FLEISCHERSATZ WÜRSTCHEN OHNE FLEISCH 795.500 KINDER Tofuwurst, Seitanschnitzel und Veggie-Burger sind voll im Trend. Was früher Nischenprodukte waren, hat sich inzwischen auch in Deutschland etabliert. Immer häufiger greifen Kunden im Supermarkt zu vegetarischen und veganen Alternativen, sodass die Produktion von Fleischersatzprodukten 2021 im Ver- gleich zum Vorjahr um knapp 17 Prozent anstieg, verglichen mit 2019 sogar um 62,2 Prozent. Quelle: Statistisches Bundesamt „Da wir das Leben nicht verlängern können, müssen wir es verdichten.“ Roger Willemsen (1955-2016) WURDEN 2021 IM ZWEITEN CORONA-JAHR IN DEUTSCHLAND GEBOREN – DIE HÖCHSTE GEBURTENZAHL SEIT 1997. t m a s e d n u B s e h c s i t s i t a t S : e l l e u Q SCHON PROBIERT? VON COLD BREW COFFEE BIS KAFFEE-SMOOTHIES Im Durchschnitt trinken die Deutschen 166 Liter Kaffee pro Kopf. Kein Wunder, dass hier immer wieder neue Kreatio- nen und Trends entstehen – so wie Cold Brew Coffee. Dafür braucht’s nur zwei Zutaten: Kaffeebohnen und kaltes Wasser. Damit aufgebrüht, sorgt es für einen besonders milden und fruchtigen Geschmack – ganz ohne Bitterstoffe. Aber nicht nur Kaffee lässt sich so genießen, auch Tee und Kakao können als leckere Cold Brew-Variante zubereitet werden. Super- und Feel-Good-Food bleiben nach wie vor angesagt. Nun kom- men sogar Kaffee-Smoothies ins Spiel. Einfach Kaffee (kalt oder lauwarm) mit Milch und Lieblingszutaten wie Bananen, Haferflocken und Beeren mixen, bis die gewünschte Konsis- tenz erreicht ist. Wer es lieber exotisch mag, für den ist der Dalgona-Kaffee aus Vietnam genau das Richtige. Dabei wird Instant Kaffee mit Zucker und Wasser zu einem steifen süßen Schaum verquirlt, der auf einem Glas Milch serviert wird. Op- tisch ein Hingucker, da der Kaffee wie ein umgedrehter Cap- puccino aussieht. SEITE 05 Cold Brew Coffee Dalgona-Kaffee

M it Handwerkern und Architekten sprechen, Wän- de versetzen oder Estrich rausreißen – mit all dem kennt sich Apotheker Christian Willeke mittlerweile sehr gut aus. Während die Sanierung seiner gesund leben-Apotheke in Sundern 2014 jedoch freiwil- lig war, musste er nun auf das Jahrhunderthochwasser reagieren, das im Juli 2021 seine Apotheke in der sauer- ländischen 30.000-Einwohner-Stadt massiv beschädigt hat. Mehrere Monate hat das Team nach der Flut in einem Container gearbeitet. Dieser war extra für Christian Willeke und seine Mitarbeiterinnen angefertigt worden. Denn Apo- theken-Container von der Stange, die gibt es nicht. Mitt- lerweile läuft der Betrieb wieder in den Ursprungsräumen. Diese sind bestmöglich auf die Bedürfnisse der serviceori- entierten Apotheke abgestimmt – beispielsweise mit Bera- tungsräumen für ein Impfangebot, Testmöglichkeiten und die Haut- und Schmerzberatung. Die dramatischen Ereig- nisse, die hinter ihnen liegen, wird das Team jedoch nicht so schnell vergessen. WASSER STEHT IN DER GESAMTEN APOTHEKE Rund 20 Zentimeter stand das Wasser am Katastrophentag in der gesamten Pharmazie. Videos in den Sozialen Medien zeigen, wie es sich in Sundern seinen Weg durch die Fuß- gängerzone bahnt, an vielen kleinen Geschäften und auch an der Apotheke vorbeirauscht. Im Hintergrund läuten wie zur Warnung unermüdlich die Glocken der St. Johannes Kirche. Die drei Bäche Linnepe, Röhr und Settmecke hatten sich zu einem unheilvollen Fluss zusammengeschlossen und richte- ten in nur wenigen Stunden immensen Schaden an. TÜREN HALTEN WASSERMASSEN NICHT STAND „Der höchste Stand war gegen 18, 19 Uhr erreicht“, erinnert sich Christian Willeke. Stundenlang hatte er gehofft, dass das Wasser nicht in die Apotheke eindringen würde. „Man braucht zu lange, um zu realisieren, was da wirklich gerade passiert“, sagt er heute mit Abstand. Zumindest den Server Die Schiebetü- ren haben dem Wasserdruck nicht standge- halten. Die Flut überschwemmte die Apotheke. Dieser Container war auf die Bedürfnisse des Apotheken- Teams zugeschnitten. konnte er noch retten, vieles andere jedoch nicht. Die bange Frage über Stunden: Werden die Schiebetüren dem Wasser- druck standhalten? Nein, wie sich später herausstellte, das Hochwasser suchte sich seinen Weg. Zu dem Zeitpunkt waren nur Christian Willeke und eine Mitarbeiterin in der Apotheke. Es war Mittwochnachmittag, alle Arztpraxen im Umkreis hatten geschlossen – man rechnete mit einem ru- higen Nachmittag. Doch es kam anders. Hilflos mussten die beiden mit ansehen, wie sich das Wasser in der gesamten Apotheke verteilte. DER GESAMTE ESTRICH MUSS RAUS! „Als sich das Wasser am nächsten Tag zurückgezogen hatte, dachten wir zunächst noch: Alles gar nicht so dra- matisch“, erzählt Christian Willeke. Doch: Der Rowa war nass geworden, die Rezeptur stark betroffen, Möbel durch das Wasser stark beschädigt. „Ende August stellte sich dann noch heraus, dass der gesamte Estrich raus muss! Ein Gut- achter hatte festgestellt, dass sich darunter Fäkalbakterien angesiedelt hatten“, so Willeke. Als die Flut durch Sundern rauschte, hatte sie auch die Kanalisation nach oben gespült und in die Wohnungen und Geschäfte geschwemmt. Akute Gefahr für Mitarbeitende oder Kunden bestand nicht, lang- fristig hätten die Bakterien unter dem Estrich jedoch im- mensen Schaden angerichtet. WIR SCHAFFEN DAS! WIR SIND FÜR EUCH DA! Christian Willeke und sein Team starteten in der Apotheke einen Notbetrieb, organisierten alles, um die Kundinnen und Kunden trotz allem weiter versorgen zu können. Über die Sozialen Medien informierten sie ihre Kundschaft regel- mäßig über die Entwicklungen. Die Botschaft: Wir schaffen das! Wir machen weiter! Wir sind für Euch da! Auch als der Container per Kran einschwebte und die ersten Umzugs- wannen gepackt waren, erfuhr es die Netzgemeinde sofort. Von dem provisorischen Arbeitsplatz waren auch die Mit- SEITE 07

Die gesamte Apotheke musste kernsaniert werden. Umso fröhlicher die Gesich- ter von Apotheker Christian Willeke und seinen Mitarbei- terinnen, als der Betrieb dort wieder weitergehen konnte. SEITE 08 arbeiterinnen schnell überzeugt. „Es handelte sich um eine komplette Apotheke, mit allem, was man braucht. Es war nicht rumpelig oder chaotisch, sondern eine vollwertige Lösung“, so Willeke. Ein örtlicher Tischler hatte mit einer Rampe einen barrierefreien Zugang geschaffen, auch der Rowa fand seinen Platz. DAS ZIEL: STAMMKUNDEN HALTEN Einziges Manko: Der Container stand hinter dem Gebäude und war von der Straße aus nicht zu sehen. Deshalb schaltete er Anzeigen und markierte den Bürgersteig mit Wegweisern. „Das Wichtigste war es in dieser Situation, die Stammkunden zu halten. Gewöhnen sie sich erstmal an andere Wege, ist es schwer, sie am Ende wieder für sich zu gewinnen“, weiß der erfahrene Apotheker. Der Plan ging auf, die Stammkunden blieben. Während im Container der Apotheken-Alltag weiter- ging, wurde nebenan kernsaniert. Rund 30 Zentimeter Est- rich mussten raus, neuer rein, die Trockenbau-Wände wurden zum Teil rund einen halben Meter abgeschnitten und neu auf- gebaut – auf rund 300 Quadratmetern wurde 20 Wochen alles auf den Kopf gestellt. „Bereits 2014 hatten wir die Apotheke so gestaltet, dass sie an die neuen Anforderungen angepasst war. Deshalb haben wir fast alles eins zu eins wieder so gemacht wie vorher“, sagt Christian Willeke. Aktuelle Anpassung an die neuen Herausforderungen: Eine Kasse im Backoffice für die steigende Zahl der Online-Bestellungen. Er freut sich nun über die damals vorausschauende Planung. Und über sein Team, das bei einem Jahrhunderthochwasser, einer Totalsanierung und zwei Umzügen die Ärmel hochgekrempelt und mit- angepackt hat. „Allein beim Umzug vom Container in unsere Apotheke haben alle 15 Mitarbeiterinnen zwölf Stunden mit angepackt. Das war einfach ganz große Klasse“, so Willeke.

Modern, hell, freund- lich, sogar mit extra Beratungsräumen – hier kann das Team sehr gut arbeiten. Auch der Rowa ist wieder in Betrieb. Er war bei der Jahr- hundertflut nass geworden. MIT KLEINEN VERÄNDERUNGEN VIEL BEWIRKEN Impfen, testen, Blutdruck messen – immer mehr Apotheken weiten ihre Services aus und werden zum gut aufgestellten medizinischen Dienstleister. Christian Willeke und sein Team mussten die gesund leben-Apotheke in Sundern aufgrund des immensen Flutschadens totalsanieren und nutzten die Ge- legenheit, um beispielsweise eine zusätzliche Backoffice-Kasse einzurichten. Bei einem Apothekenumbau in normalen Zeiten gilt: Schon mit wenigen Mitteln kann man viel bewirken. Auch wenn Budget und Platz begrenzt sind. Schaffen Sie geschützte Setzen Sie Farbe gezielt ein Räume Impfen, auf Corona testen, Blut- druck messen oder die neue Medikation besprechen: Hierfür braucht es geschützte Räume, in denen ein vertrauensvolles Gespräch zwischen Apotheken- team und Patient stattfinden kann. In großen Apotheken be- steht oft die Möglichkeit, extra Räume einzurichten. Kleine- re Apotheken können schall- schluckende Trennwände auf- bauen oder einen bestimmten Bereich zumindest mit einem Paravent abtrennen. Kein Platz? Doch, bestimmt! Räumen Sie Regale auf Viel hilft viel? Nein, nicht im Ver- kaufsraum. Zu viel Ware sorgt für Unruhe und bewirkt zu- weilen genau das Gegenteil von dem, was das Apothekenteam ausstrahlen möchte: Ruhe, Klar- heit und Kompetenz. Wer weg- sortiert und aufräumt, findet in den meisten Fällen einen Platz für eine geschützte Ecke. Mit Farbe kann man Bereiche sehr gut voneinander trennen. So ist es möglich, Beratungs- bereiche visuell klar von ande- ren abzugrenzen. So getrennte Räume signalisieren Kunden – bewusst oder unbewusst –, dass man ein bisschen Abstand hal- ten sollte, um ein Gespräch zwi- schen Apothekerin und Kunde nicht zu stören. Kleben Sie Spiegelwände ab Spiegelwände in den Regalen vervielfachen das Angebot. Das überfordert viele Kundinnen und Kunden. Darüber hinaus sehen alle Anwesenden im Ver- kaufsraum alles. Weniger Spiegel in der Apotheke schaffen auto- matisch mehr Privatsphäre für jeden Kunden. Nutzen Sie Digital Instore Medien Wer auf Digital Instore Medien Ware präsentiert, schafft im Ver- kaufsraum automatisch Platz für neue (Beratungs-)Räume. Ein- fach mal ausprobieren. SEITE 09

Gesundheit ist ein hohes Gut. Das haben die vergangenen zwei Pandemie-Jahre einmal mehr gezeigt. DAS PROB- LEM: GERADE CHRONISCHE ERKRANKUNGEN BLEIBEN HÄUFIG UNERKANNT. HIER KÖNNEN APOTHEKEN GE- ZIELT ANSETZEN UND SICH MIT ZUSÄTZLICHEN DIENSTLEISTUNGEN ALS STARKER PARTNER FÜR DIE PATIENTINNEN UND PATI- ENTEN ERWEISEN. S chon heute sind Apotheken beim Thema Ge- sundheitsvorsorge eine der ersten Anlauf- stellen und bieten verschiedene Angebote wie Blutzuckerkontrolle, Blutdruckmessung oder Ernährungsberatung an, um frühzeitig Krankheiten zu erkennen. Deutschlandweit leben 40 Prozent mit einer oder mehreren chronischen Erkrankungen. Herz-Kreislauf ist dabei die häufigste Erkrankung. Zu- genommen haben Rückenschmerzen, chronische Atemwegserkrankungen, Arthrose und Diabetes. Fa- tal: Am Anfang bleibt eine chronische Krankheit lange unbemerkt, erst nach Jahren erfahren die Betroffe- nen körperliche Schmerzen und Einschränkungen bis hin zu seelischen Belastungen. Die Lebensqualität schwindet. Corona hat die Situation verschärft. Laut Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, kamen chronisch erkrankte Pa- tienten nicht termingerecht oder gar nicht in die Pra- xen. Viele hatten Angst, sich anzustecken, blieben bei Beschwerden lieber zu Hause. ZIEL DER APOTHEKEN: PRÄVENTION AUSBAUEN Im Paper „Apotheke 2030“ sprechen sich Apo- thekerinnen und Apotheker in Deutschland für mehr Anstrengungen im Bereich der Prävention aus. Denn eins ist sicher: Apotheken haben ein enormes Poten- zial. Knapp 3.000 Apothekerinnen und Apotheker ver- fügen bereits über spezielle Weiterbildungen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung. Sie haben das Knowhow, sind lokal verankert und kön- EINFACH WIRTSCHAFTLICH. JETZT MIT RABATT-VERTRAG! VDEK- QUOTEN- ERHÖHUNG DER PG 1 EINFACH MESSEN. Accu-Chek Instant – das zuverlässige Blutzuckermessgerät für Patienten, die einfach messen möchten. Großes beleuchtetes Display. Intuitive Farbskala. Breite Blutauftragsfläche. Sie haben noch Fragen oder möchten ein Demogerät*? Unser Kunden Service ist für Sie da: 0800 4466800 (kostenfrei, Mo-Fr, 08:00-18:00 Uhr) * unentgeltlich für Schulungszwecke ACCU-CHEK und ACCU-CHEK INSTANT sind Marken von Roche. © 2022 Roche Diabetes Care Deutschland accu-chek.de | Roche Diabetes Care Deutschland GmbH | Sandhofer Straße 116 | 68305 Mannheim

nen künftig ein niederschwelliges An- gebot an Früherkennungsmaßnahmen anbieten. Laut ABDA nutzen bereits 3,6 Millionen Menschen täglich Prä- ventionsangebote, für die man weder einen Termin braucht noch krank sein oder einen Versicherungsnachweis vorlegen muss. Die Apotheken werden demnach von den Patientinnen und Patienten schon jetzt als starker Part- ner in der Gesundheitsvorsorge wahr- genommen. EIN INVESTMENT, DAS SICH LOHNT Doch lohnt es sich für Apotheken überhaupt, den Dienstleistungsbereich noch weiter auszubauen? Sollten Apo- theken-Teams Zeit, Geld und Leiden- schaft investieren? Auf jeden Fall! Zu diesem Ergebnis kommen auch die teilnehmenden Expertinnen und Ex- perten der Live Talk Veranstaltung, die auf Einladung der AKADEMIE von AHD und GEHE Ende Mai über dieses Thema diskutierten. Sie waren sich einig, dass dieses Engagement ein sehr wichtiges Investment in die Zukunft ist, das nicht nur einen echten Mehrwert für die Kundinnen und Kunden, sondern auch für die Apotheken-Teams selbst schafft. Denn: „Wir kommen weg von einer rei- nen Medikamentenabgabestelle, spe- zialisieren uns und haben selbst noch Spaß dabei”, sagt Apotheker Gerrit Nattler, Inhaber der Elisana Apotheken in Gelsenkirchen. Schon in Corona- Zeiten hätten die Apotheken bewiesen, was sie alles können. „Bislang dachte der Kunde, dass wir Packungen ab- geben. Während Corona hat er ge- merkt: Wir können mehr! Wir können uns also selbstbewusst hinstellen und sollten uns nicht unter Wert verkaufen”, sagt Apothekerin Sarah Wessinger, die das Portal Scholz online leitet. VIELE APOTHEKER OFFEN Viele Apotheker stehen der Ent- wicklung offen gegenüber und sind schon jetzt gut aufgestellt. „Wir machen erstmal bei allem mit und dabei unse- re Erfahrungen. Was hat einen Nutzen für die Kunden, womit können wir uns profilieren?”, erklärt Dr. Christian Feh- ske, Inhaber der Rathaus-Apotheke Hagen. Sein Team und er haben bereits mehr als hundert Medikationsanalysen in Westfalen Lippe in Zusammenarbeit mit Seniorenheimen durchgeführt – mit Erfolg. Auch Blutuntersuchungen hält er neben Corona-Tests und Imp- fungen für denkbar. Ob das für alle Apotheken realistisch ist? „Wenn wir ehrlich sind, bieten schon jetzt nicht alle Apotheken dasselbe an. Es hängt auch von den Räumen und vom Per- sonal ab. Wichtig ist, dass trotzdem alle überleben können und nicht nur die, die alles anbieten”, so Fehske. Als einen Schlüssel dafür, ob die Apotheken mit zusätzlichen Dienst- leistungen erfolgreich sind, sehen alle einen guten Dialog mit den Ärzten. „Es kommt ein großer Hausärztemangel auf uns zu, zumindest in ländlichen Regionen. Möglicherweise können wir hier mit Dienstleistungen wie dem Impfen helfen. Gerade in diesem Be- reich ist der Mehrwert gut darstellbar”, meint Constance Tietz, Inhaberin der Paracelsus Apotheke Lübeck. Jedoch: Reich werde man zunächst mit den zusätzlichen Dienstleistungen nicht, so Professor Dr. Reinhard Herzog, der das Thema als Dozent der Hoch- schule Albstadt-Sigmaringen auch wissenschaftlich begleitet. „Was wir bis jetzt wissen ist, dass jede Apotheke 8000 Euro bekommt. Das Geld allein ist also noch keine Motivation. Wir leben weiter vom Warenverkauf, der Heil- berufler wächst nebenbei heran.” Bei aller Begeisterung solle man nicht ver- gessen, wie die Ertragsleistung ist und sich folgende Fragen stellen: Nützt es wenigstens den Kunden? Kann ich diese Dienstleistungen vermarkten und habe ich dadurch einen Konkurrenzvorteil? Seine Vision: Die Apotheken werden zum lebensbegleitenden Manager für die Patienten. „Wir müssen Krankheiten abfangen, bevor sie relevant werden. Wir dürfen nicht nur Medikamente zu- sammenstellen. Das ist nett, aber es geht noch mehr”, so Professor Herzog, der selbst Apotheker ist. Sein Berufskollege Andreas Bühler, Inhaber der Apotheke im Kaufland Bietigheim-Bissingen, ist sicher: „Neue Dienstleistung können eine Chance sein, wenn nicht sogar die Zukunft.” SEITE 12

Übelkeit hat viele Gesichter… … Vomex A® hat für jeden das richtige Produkt! 2 ✓ Die Nr. 1 bei Übelkeit und Erbrechen* ✓ Größte Auswahl an Darreichungsformen und Wirkstärken1 ✓ Wirkt schnell und langanhaltend Emple Si Emple Si Det lads Nr. 1**!! Det lads Nr. 1 *IQVIA Absatz MAT 12/21, 11A1 1 Größte Auswahl an Darreichungsformen und Wirkstärken; lt. Lauer-Taxe® Stand: 01.01.2022. 2 Nur nach Rücksprache mit dem Arzt. Vomex A® Dragees 50 mg, überzogene Tabl.: Wirkst.: Dimenhydrinat. Zusammensetz.: 1 Dragee enthält 50 mg Dimenhydrinat. Sonst. Bestandt.: Mikrokrist. Cellulose, Lactose-Monohydrat, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), hochdisp. Siliciumdioxid, Magnesium- stearat, Hypromellose, arabisches Gummi, Hyprolose, Talkum, Sucrose, Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Titandioxid, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O, Eisen(III)-oxid, Carminsäure-Aluminiumsalze, Carnaubawachs, Bienenwachs. Anwendungsgebiet: Zur Prophylaxe u. symptomatischen Therapie v. Übelkeit u. Erbrechen unterschiedl. Genese, insbes. v. Kinetosen. Für Kinder ab 6 Jahren u. über 30 kg Körpergewicht, Jugendliche u. Erwachsene. Hinweis: Dimenhydrinat ist zur alleinigen Behandlung v. Zytostatika-induzierter Übelkeit u. Erbrechen nicht geeignet. Gegenanz.: Überempﬁ ndlichkeit gegen d. Wirkstoff, andere Antihistaminika od. einen d. sonst. Bestandt., akuter Asthma-Anfall, Engwinkelglaukom, Phäochromozytom, Porphyrie, Prostatahyperplasie mit Restharnbildung, Krampfanfällen (Epilepsie, Eklampsie), Herzrhythmusstörungen (z. B. Wolff-Parkinson-White Syndrom). Nicht anzuwenden bei einem Körpergewicht unter 6 kg. Nebenw.: Sehr häuﬁ g: Somnolenz; Kopfschmerzen; Benommenheit. Häuﬁ g: Sedierung; Mydriasis; Tachykardie; Verstopfte Nase; Mundtrockenheit; Muskuläre Schwäche; Störungen bei d. Harn- blasenentleerung. Gelegentlich: Eingeschränktes Erinnerungsvermögen; Gleichgewichtsstörung; Schwindelgefühl; Aufmerksamkeits/-Koordinationsstörung; Verwirrtheitszustand; Halluzination; Stimmungs- schwankungen; Schlaﬂ osigkeit; Vertigo; Myasthenie; Erhöhter Intraokulärer Druck. Selten: Urticaria; Ödem; Anaphylaktische Reaktionen; Angst; vermind. Sehschärfe; Orthostasesyndrom; Unruhe; Agitiertheit; Nervosität; Tremor; Obstipation; Erythem; Ekzem, Angioödeme; Purpura; Allergische Dermatitis. Sehr selten: Leuko-, Neutro-, Thrombozytopenie; Hämolyt. Anämie; Extrapyramidale Erkrankung. Häuﬁ gkeit nicht bekannt: Gastrointestinale Erkrankungen; Hepatische Funktionsstörungen; Photosensibilität; QT-Intervall-Verlängerung im EKG. Pädiatrische Patienten: Möglichkeit d. Auftretens paradoxer Reaktionen wie Unruhe, Erregung, Schlaﬂ osigkeit, Angstzustände od. Zittern. Ältere Patienten: Gelegentliches Auftreten v. Gleichgewichtsstörungen, Verwirrung, Schwindel, Gedächtnis- oder Konzentrationsstörungen werden häuﬁ ger beobachtet. Warnhinw.: Enthält Lactose, Sucrose (Zucker). Weitere Hinw.: s. Fachinformation. Apothekenpﬂ ichtig. Stand: 12/20-1. Klinge Pharma GmbH, 83607 Holzkirchen, Deutschland

D ie Zahlen sind alarmierend. Im Jahr 2020 waren für jeden dritten Todesfall in Deutsch- land Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich. Bluthochdruck, Über- gewicht, fehlende Bewegung und Stress – das sind die Hauptrisikofakto- ren, die zu einem Infarkt führen kön- nen. Während der sich bei Männern oft mit Atemnot und stechenden und brennenden Schmerzen in der Brust bemerkbar macht, klagen Frauen eher über ein Druck- und Engefühl sowie Schmerzen im Oberbauch. Weitere Symptome können Schweißausbrü- che, Rückenschmerzen und Schmer- zen in den Beinen sein. Für alle gilt: Besteht der Verdacht auf einen Herzin- farkt, sollte sofort die 112 gewählt wer- den. Jede Sekunde zählt. AKADEMIE SCHULT ZUM THEMA Auslöser für einen Herzinfarkt kann Bluthochdruck sein. Und den können geschulte Apothekenteams im Rah- men ihres Präventionsangebotes er- kennen. Die AKADEMIE von AHD und GEHE schult gezielt zu den Themen „Interpretation von Werten”, „Risiko- faktoren und Grundlagen” sowie hohen Cholesterinwerten. Weitere In- formationen zu den Angeboten auf www.gehe-akademie.de. Die gute Nachricht für alle Apotheken- Kunden: Der Lebensstil lässt sich jeder- zeit ändern und das wirkt sich auch dann schnell positiv aus, wenn man jahrelang keinen Sport gemacht hat. Wer seinem Herzen etwas Gutes tun möchte, bewegt sich 150 Minuten in der Woche. Das entspricht der Empfeh- lung der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dazu zählen schon Spazier- gänge, aber auch Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Zu Fuß zum Ein- kaufen gehen, die Treppe und nicht den Fahrstuhl nehmen – jede Be- wegung zählt. In welchen Intervallen man sich auf Trab bringt, bleibt jedem selbst überlassen. Täglich zu Fuß zur Arbeit gehen oder am Wochenende eine lange Wanderung einplanen, hat denselben Wert. Nur ein bisschen aus der Puste darf man kommen, das Herz darf sich gefordert fühlen. Wichtig: Nur wer Spaß hat, bleibt lang- fristig dran. Und das ist das Wichtigste. Eine von insgesamt vier Lungenvenen. Sie führen sauerstoffreiches Blut von den Lungenkapillaren zum linken Vorhof. Die Aorta, auch Hauptschlagader genannt, ist die größte Schlag- ader des menschlichen Körpers. Die linke Herzkammer ist kräftiger als die rechte. Sie pumpt das Blut mit hö- herem Druck durch den ganzen Körper Mal und pumpt dabei jedes Mal bis zu sechs Liter Blut durch unseren Körper. Eine beachtliche Leistung. Dabei ist das Herz nur so groß wie eine Faust und durchschnittlich rund 300 Gramm schwer. Es sorgt dafür, dass alle Or- gane und das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Würde man alle Blutgefäße aneinanderlegen, wären sie 100.000 Kilometer lang. Wer auf vergnügliche Weise sein Herz stärken möchte, darf herzlich lachen, das fördert die Durchblutung. Und: Kommt das Herz mal ins Stolpern, kann das auch einen schönen Grund haben. Wer verliebt ist, schüttet nämlich Adre- nalin aus, das beschleunigt den Herz- schlag, man spürt seine Herzfrequenz deutlicher. Wie schön! Die untere Hohlvene sam- melt das Blut aus der unteren Körperhälfte – Bauchorgana, Beine Bauch- wand. Die obe- re aus Armen, Kopf, Hals und Brust. Tipps, die Apothekerinnen, Apotheker und PTA ihren Kundinnen und Kunden darüber hinaus mit auf den Weg geben können: keine Zigaretten, wenig Alko- hol und ein Körpergewicht im Normal- bereich. Hinzu kommt eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Obst, Fleisch in Maßen, Hülsenfrüchten und Bohnen. Wer dann beim Kochen noch auf frische Kräuter setzt, tut seinem Herz schon sehr viel Gutes. Und das hat es verdient. DAS HERZ LEISTET ENORMES Das Herz ist ein Hochleistungssportler, der wichtigste Muskel, den der Mensch hat. Jede Minute schlägt es 60 bis 80 DAS TUN WIR FÜR HERZ UND KREISLAUF Das Thema Prävention gewinnt an Bedeutung. Für viele Menschen ist die Apotheke vor Ort schon heute die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um die Gesundheit. Alphega und gesund leben legen bereits einen Schwerpunkt auf präventive Gesundheitsdienstleistungen aus der Apotheke. Alphega Apo- theken haben sich als Herz-Kreislauf-Apotheken spezialisiert und bieten einen umfassenden Herz-Kreislauf-Check an. In der gesund leben Kooperation besteht ein Expertenprogramm für die Indikationen Haut und Schmerz. Ab Herbst 2022 gibt es ein neues, integriertes Angebot beider Kooperationen, in dem die präventiven Gesundheitsdienstleistungen durch die stationäre Apotheke im Mittelpunkt stehen. Im Kern bietet die lokale Apotheke künftig ein niederschwelliges Angebot an Früherkennungsmaßnahmen. Im Fokus stehen dabei die drei bedeutendsten chronischen Erkrankungen wie Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Atemwegserkrankungen. SEITE 15

FORTBILDUNG IST TRUMPF! Die deutschen Apothekenteams haben im vergangenen Jahr einen Fortbildungsrekord aufgestellt. NOCH NIE HABEN SICH SO VIELE APOTHEKERINNEN UND APOTHEKER, PTA UND PKA WEITERGEBILDET WIE 2021 . Tausende von ihnen auch an der AKADEMIE von AHD und GEHE . Die hat ihr webbasiertes Angebot mittlerweile verdop- pelt. Und das ist erst der Anfang … SEITE 16 V on dem Fortbildungswillen der Branche ist auch Thomas Benkert, Präsident der Bundes- apothekenkammer, beeindruckt. Die Statistik zeige deutlich, dass sich Apo- thekerinnen und Apotheker ihrer Ver- antwortung als Heilberuflerinnen und Heilberufler bewusst seien und ständig daran arbeiteten, noch besser zu wer- den als bisher. Den Wunsch, sich trotz aller Belastungen der Corona-Pande- mie stetig fortzubilden und weiterzu- entwickeln, spürt auch das Team der AKADEMIE von AHD und GEHE jeden Tag. Immer mehr Apothekerinnen und Apotheker, PTA und PKA nutzen das Bildungsangebot – nicht nur in Präsenzseminaren, sondern verstärkt auch online. „Wir reagieren sehr zeit- nah auf die Wünsche der Teilnehme- rinnen und Teilnehmer und haben im vergangenen Jahr unser webbasiertes Angebot verdoppelt“, erklärt AKADE- MIE-Leiterin Gönna Schneil. „Wir wol- len ein echter Partner für unsere Kun- den sein. Und das bedeutet, dass wir immer im Dialog mit den Apotheken- teams sind und rasch professionelle und passgenaue Fortbildungsangebo- te anbieten“, so Schneil weiter. SEMINARE ZU GRIPPESCHUTZ EIN ERFOLG Im vergangenen Jahr waren die Semi- nare zur Grippeschutz-Impfung neu ins Programm aufgenommen worden. Allein von März bis Dezember haben 126 Interessierte aus 46 Apotheken teilgenommen. Diese Schulungen wurden zugleich für COVID-Impfun- gen bei Erwachsenen anerkannt. „Die- ses Thema ist uns so wichtig, dass wir in diesem Jahr weitere Schulungen an- bieten werden. Die nächsten beginnen in der zweiten Augusthälfte“, so die Leiterin der AKADEMIE. An Veranstaltungen zum Thema E- Rezept nahmen mehr als 500 Inter- essierte teil. Die AKADEMIE hat von Beginn an stets aktuell über den Sta- tus Quo der E-Rezept-Einführung in verschiedenen Live-eLearnings infor- miert, unter anderem in Zusammen- arbeit mit der gematik. Für den Herbst ist die Fortsetzung der gematik-Semi-

auszubauen und neue Partnerschaften einzugehen. Konkret geht es beispiels- weise darum, Apotheken fit im Bereich Digitales, Führung und Positionierung im Markt zu machen. „Wir werden einen noch stärkeren Fokus auf Social Media und die anderen Vermarktungs- kanäle legen. Wir werden neue Lern- formate etablieren und Fach-Think- Tanks moderieren“, so Gönna Schneil. Ebenso ist eine Stärkung der Commu- nity-Programme geplant. Zudem bietet die AKADEMIE einen echten Mehrwert für die Teilnehmer des gela Awards und des Alphega „inspired” Awards. Denn das, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Seminaren lernen, können sie di- rekt in der Praxis umsetzen und damit im Wettbewerb punkten. Auch Apo- thekenteams, die sich im Bereich Prä- vention engagieren, profitieren von der AKADEMIE. Gezielt können sie sich regelmäßig zu aktuellen Themen der Gesundheitsvorsorge informieren und weiterbilden, beispielsweise im Be- reich Herz-Kreislauf-Erkrankungen. POSITIVES FEEDBACK DER TEILNEHMENDEN Das, was sie und ihr Team sehr freut: Die Fortbildungen der AKADEMIE wir- ken nach. Rund 88 Prozent von Apo- thekenmitarbeitern geben bei einer Umfrage der AKADEMIE an, dass sie das Gelernte nachhaltig in den Arbeitsalltag integrieren können. 99 Prozent wür- den die AKADEMIE weiterempfehlen. „Das ist eine hervorragende Bilanz, die uns in unserer Arbeit bestärkt. Wir scheinen mit unserer Themenvielfalt und unserer Referentenauswahl richtig zu liegen“, so Gönna Schneil. Sie ver- spricht: „Die AKADEMIE wird weiter flexibel und wandlungsfähig bleiben. Denn nur das garantiert, dass wir unse- re Partner in den Apotheken jederzeit mit dem unterstützen, was sie gerade aktuell und in Zukunft brauchen, um wiederum für ihre Kundinnen und Kunden der beste Partner zu sein.“ narreihe „Ganz konkret: Der Ausbau des E-Rezepts in Ihrer Apotheke” ge- plant. Zusätzlich haben sich innerhalb der Kooperationsfamilie von Alphe- ga und gesund leben über 300 gelas und Alphega Botschafterinnen und Botschafter mit dem Thema „E-Re- zept, Telemedizin und Telepharmazie” unter der Leitung von Uta Simonsen, Apothekerin, Schulungsreferentin und Trainerin, aktiv auseinander- gesetzt. Weitere Informationen zum Thema E-Rezept gibt es auf der Seite www.gehe-akademie.de/Pages/e-rezept. Darüber hinaus hat die AKADEMIE in 2020 ein weiteres neues Ver- anstaltungsformat erfolgreich ein- geführt: Insgesamt haben bereits knapp 1000 Teilnehmer an den Live Talks der AKADEMIE teilgenommen! Regelmäßig sprechen die Gastgeber mit ausgesuchten Experten über ak- tuelle Themen der Apothekenbranche – mit dem gewissen „Entertainment Faktor” einer Talkrunde, an welcher sich übrigens auch die Teilnehmer- schaft live aktiv mit Fragestellungen beteiligen kann. Die AKADEMIE plant, das Dienstleistungsangebot weiter BEEINDRUCKEND: SO MOTIVIERT SIND APOTHEKEN-TEAMS . t s i t r O r o v e k e h t o p A r e d l a m k r e m s g n u l l e t s n i e l l A s a d g n u t a r e B l i e w , n e d l i b t r o f g i ß ä m l e g e r h c i s n e s s ü m s m a e t n e k e h t o p A SEITE 17 . n i e s d n a t s s n e s s i W n e l l e u t k a m e d f u a r e m m i e t h c ö m h c I . n l e k c i w t n e r e t i e w h c i l n ö s r e p h c i m e t h c ö m h c I 91 % 91 % 90 % Fazit: Die Eigenmotivation von Apo- thekenteams, sich fortzubilden, ist sehr groß.

GEMEINSAM ZUKUNFT GESTALTEN Therismos- Geschäftsführer Christian Naumann und Vertriebsleiter Awichai Peker (Foto links) bei der Präsentation, die in lockerer Runde (rechts) zum inten- siven Austausch einlud. Die Zukunft des Apothekenmarkts und das Patientenwohl standen im Fokus des BEIRATSMEETINGS VON ALPHEGA UND GESUND LEBEN in Stuttgart. SEITE 18 Eine starke Partnerschaft in der Sparte Medizinisches Cannabis: Die Kooperationsfamilie von Al- phega und gesund leben freut sich über starken Zuwachs. Seit Mai 2022 ist die Therismos GmbH, die deutsche Tochtergesellschaft von Cannaray Ltd., Mitglied. Beide Apothekenkooperationen profitie- ren, u.a. von attraktiven Einkaufs- konditionen. An Schulungs- und Trainingsprogrammen für die Kooperationsapotheken wird ge- arbeitet, um Patienten noch bes- ser mit medizinischem Cannabis zu versorgen und sich so als Ex- perten vor Ort zu positionieren. www.cannaraycbd.com D ie Kooperationsfamilie aus Alphega und gesund leben wächst weiter zusammen und vertieft ihre Arbeit. Bereits zum zwei- ten Mal hat der gemeinsame Beirat getagt, zuletzt in kreativer Umgebung auf dem Gelände des ehemaligen Gü- terbahnhofs in Stuttgart Bad Cannstatt. In einer einmaligen Arbeitsatmosphäre tauschten sich Beiräte, zahlreiche Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter von AHD und GEHE sowie eingeladene Industriepartner – Ratiopharm, Eurim und Cannaray – zu Trends und Inno- vationen im Gesundheitsmarkt aus. Bernd Arts, Public Affairs, gab zu- dem Einblicke in Themen, die aktuell in Berlin auf der Agenda stehen, ins- besondere der Referentenentwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Ein Gewinn für alle Seiten! Denn: Den Blick zu weiten und von Erfahrungen und Erfordernissen des jeweils anderen zu hören, ist wichtig, um gemeinsam Zukunft zu gestalten. Eine Kernfrage bei den angeregten Diskussionen: Was muss oder kann die Kooperation leis- ten, was kann jedes einzelne Mitglied selbst einbringen? Erstmals mit dabei war der neue Ko- operationspartner Therismos GmbH, Tochter von Cannaray Ltd. (siehe Kas- ten), der über seine Cannabisprodukte berichtete, die ab jetzt über AHD und GEHE in Apotheken für ausgewählte Patientengruppen erhältlich sind. Can- nabis ist seit 2019 legalisiert, die Mehr- zahl der Beiratsmitglieder – so stellte sich heraus – hat bereits ein Cannabis- Rezept bedient. Zudem hatten die an- wesenden Apotheker die Gelegenheit, das Thema Importarzneimittel anzu- sprechen. Hier wünschen sie sich von den Informations- material, das an die Kundinnen und Kun- den weitergegeben werden kann. Dieses Thema beschäftige die Apothekenteams am HV-Tisch jeden Tag, betonten sie. Industriepartnern Es sind zwei von vielen Themen, die zeigen: Der persönliche Austausch ist elementar, um im Sinne des Patienten- wohls agieren zu können. Gemeinsam wachsen, sich entwickeln, sich unter- stützen – das sind die Kernthemen, die bei diesem Beiratsmeeting und den fol- genden im Fokus stehen. Alphega und gesund leben möchten eine starke Ko- operationsfamilie sein. Mit einem Kom- pass und Mehrwert für alle Beteiligten.

UNSER PLUS: Mehr Wissen für Ihr Team Erfahren Sie in unseren kostenlosen Kompaktseminaren zum Import 1x1 schnell, kompakt und praxisnah alles Wissenswerte rund um das Thema Import-Arzneimittel und erhalten Sie • Mehr Überblick über die Grundlagen des Arzneimittel-Imports, • Mehr Sicherheit bei der Abgabe durch konkrete Praxisbeispiele, • Mehr Tipps für das Beratungsgespräch mit Ihrem Kunden. GEHE Live-eLearning Seminar Kennen Sie den Begriff „solitärer Markt“? Wissen Sie, welche Regeln bei Substitutionen durch Importe eingehalten werden müssen? Dürfen Sie Importe abgeben, die nicht „preisgünstig“ sind? Lassen Sie uns diese und viele weitere Fragen rund um die Abgabe von Import-Arzneimitteln gemeinsam erörtern. Jetzt kostenfrei zum nächsten GEHE Live-eLearning Seminar am Dienstag, den 11.10.2022 anmelden. Online-Training in der GEHE AKADEMIE Lernen Sie wann, wo und so viel Sie wollen über die Lernplattform der GEHE AKADEMIE. Ganz nach Bedarf können Sie sich im Internet ohne einen Referenten – und doch interaktiv – noch Mehr Wissen zum Import 1x1 aneignen. Online-Training jederzeit kostenfrei starten. 2 Punkte der BAK 1 Punkt der BAK www.gehe-akademie.de www.gehe-akademie.de Gewinnspiel zum Online-Training Nutzen Sie Ihre Gewinnchance bis zum 31.12.2022 und gewinnen Sie jeden Monat einen von 3 reisenthel carrybags. carrybag Mehr Infos zu den Teilnahmebedingungen unter www.gehe-akdemie.de.

gela Award & Alphega „inspired” Award MITMACHEN LOHNT SICH! ECHTER MOTIVATIONSTURBO INCENTIVES SIND HILFREICH FÜR DIE MOTI- VATION UND DEN ZUSAMMENHALT IM TEAM . GEMEINSAM VERFOLGT MAN EIN ZIEL UND AM ENDE WARTET EIN BESONDERES GOODIE ALS WERTSCHÄTZUNG. Umso schöner, wenn man die Belohnung mit den lieben Kollegin- nen und Kollegen teilen kann. Die Koopera- tionsfamilie Alphega und gesund leben knüpft hier an und ZEICHNET ERSTMALIG GEMEINSAM DAS ENGAGEMENT VON GELAS UND ALPHEGA „INSPIRED“ BOTSCHAFTERINNEN UND BOT- SCHAFTERN MIT EINEM AWARD AUS. Das Motto lautet: Analog und digital gut aufge- stellt. Je Kooperation winkt dem Gewinner- team als Hauptpreis ein Kochkurs als kreatives Team-Event. Außerdem können sich fünf Son- derpreisgewinnerinnen und -gewinner ein Jahr lang über einen monatlichen Obstkorb freuen. SEITE 20 MOTIVATIONS-TURBOTEAM-BUILDINGMITARBEITER-BINDUNGTEAM-INCENTIVEWERT-SCHÄTZUNG

D ie gelas und Alphega Botschaf- ter sind als feste Ansprech- partnerinnen und -partner für die Umsetzung der Kooperations- inhalte von gesund leben und Alphe- ga verantwortlich. Sie engagieren sich gemeinsam mit ihrem Team, geben ihr Bestes in der Kundenberatung, forcie- ren die Apotheken-Präsenz im Netz und setzen die einzelnen Konzept- bausteine als Herzstück der jeweiligen Kooperation um. Dieses Engagement wird belohnt. WAS DAFÜR GETAN WERDEN MUSS? Von Juni 2022 bis März 2023 gilt es vier Kategorien aus dem Umsetzungs- check monatlich in den Apotheken- alltag zu integrieren. Das sind: Point of Sale (Verkaufsförderung-Aktionen und Category Management), Digital, AKADEMIE und Qualitätsmarken. Die Aufgaben reichen von der Platzierung und dem Einsatz der VKF-Materiali- en inklusive Schaufensterdeko über die Erstellung eines Facebook- und/ oder Instagram-Accounts bis hin zur Seminar-Teilnahme der AKADEMIE. Positiver Effekt: Wer am Kooperations- Award teilnimmt, erweitert die eige- nen Kompetenzen und unterstützt die Zukunft der Apotheke vor Ort. Eine Fachjury beurteilt alle eingegangenen Umsetzungschecks und kürt die Ge- winnerinnen und Gewinner aus bei- den Kooperationen. Weitere Informationen rund um Anmeldung, Teil- nahme und Einsendung finden sich unter www.gela-award.de und www.alphega-award.de. Mithilfe des Umsetzungs- checks werden monat- lich die Aufgaben in den einzelnen Kategorien dokumentiert. MOTIVATION BEGINNT IM KOPF Der Job trägt viel zu unserer Lebensqualität bei. Motivation, Zufriedenheit und Spaß gehen dabei Hand in Hand. Positiv: Die Gesundheit wird geschützt – es gibt weniger Depressionen, Burnout oder andere Überlastungen. Zu- dem belegen Forschungsergebnisse, dass motivierte Menschen höhere Arbeitsleistungen zeigen, seltener am Arbeitsplatz fehlen und häufiger den Arbeitgebern treu bleiben. Doch was ist Motivation eigentlich? In uns schlummert eine innere Energiequelle, ein Potenzial. Wird es im Kopf ab- gerufen, treibt es zu bestimmten und zielgerichteten Verhaltensweisen an. Man unterscheidet dabei extrinsische und intrinsische Motivation. Erste- re umfasst beispielsweise finanzielle Anreize oder die Arbeitsumgebung. Letztere kommt von innen, eine aus sich selbst entstehende Motivation. Dies ist beispielsweise die Freude an der Arbeit, das Ausüben eines Hobbys oder Wissensaneignung. 1 × Hauptpreis: Team-Event – Koch- kurs im Wert von bis zu 2000€! 5 × Sonderpreise: Monatlicher Obstkorb für das ganze Team SEITE 21

KULTUR JETZT FINDET KULTUR UNTER FREIEM HIMMEL STATT D ie O p en-Air-Sai son i st eröf f net . Ob Nabucco, D ie Vier Jahres zeiten , M arc Forster o der Schl ager par t y – in diesem Sommer d ar f Kultur w ie der in vollen Zügen gemein s am ge- nossen werden . D rau ß en , unter f reiem Himmel und mit der gemein s amen L eiden sch af t f ür Mu sik . Wer m ag, verbindet ein schönes Kon zer t mit einem Wochenend-Tr ip in seine Liebling sstadt und stößt mit einem Cock tail auf die schön ste Zeit des Jahres an . L ange haben Kulturveranstalter, Opernsän- ger, Schlagerbands und klassische Orches- ter auf diesen Moment gewartet: Endlich wieder auftreten, vor Publikum ihr Können zeigen, mer Klassik-Open-Air auf der Freilichtbühne in Wiesmoor präsentiert. Die Zeche Zollern in Dort- mund öffnet am 8. Juli für Nabucco, die pracht- volle Oper von Guiseppe Verdi, ihre Türen. SEITE 22 in glückliche Gesichter schauen und am Ende to- senden Applaus genießen. Und auch Kulturinte- ressierte haben großen Nachholbedarf. Deshalb DEUTSCHE STARS UND SCHLAGER Wer bei einer Schlagerparty in Stimmung kommt, wird jetzt in ganz Deutschland in den Sommer- sollte sich den 8. Juli für das Harz Open Air in Os- monaten groß aufgespielt. terode vormerken. Fans von Mark Forster treffen ihren Star am 10. Juli in Schwäbisch Hall. Die be- KONZERTE FÜR KLASSIK-FANS Freunde italienischer Musik kommen beim Klas- kannte deutsche Band „Fury in the Slaughterhaus“, tritt am 15. Juli im Amphietheater in Trier auf. Adel sik Open Air auf der Naturbühne in Jesteburg auf Tawil am selben Tag beim „Sommersound 2022“ ihre Kosten. Die schönsten Arien, Opernchöre in Schopfheim, Bosse in Erlangen auf der Kultur- und Italo-Hits erklingen am Samstag, 2. Juli, auf insel Wöhrmühle. Einen Tag später spielt Anett der Naturbühne Jesteburg. „Die Vier Jahreszeiten“ Louisan ihre neuesten Hits im brandenburgischen werden ebenfalls am Samstag, 2. Juli, beim Som- Storkow.

AUSSTELLUNG DIE GROẞEN MEISTER DER RENAISSANCE Die weltweit größte Inszenierung der wichtigsten Gemälde und Wandfresken der Renaissance ist bis zum 7. August 2022 in der Berliner Parochial- kirche zu sehen. Sechzig Replikate von Werken da Vincis, Michelange- los, Botticellis und Raffaels werden unter einem Dach ausgestellt: Von „Die Erschaffung des Adam“ und der „Geburt der Venus“, der „Sixtinischen Madonna“ bis zur 5,17 Meter großen Nachbildung der David-Skulp- tur. Um die präsentierten Werke alle im Original zu er- leben, müsste man ein Dutzend Städte auf der gan- zen Welt bereisen. Einige der Bilder sind sogar für die Öffentlichkeit gänzlich unzugänglich. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr. So viele weltberühmte Werke in einer Ausstellung – das gibt es nur in Berlin. BÜCHER UNSICHTBARER TOD „Der Kampf der Menschheit gegen Viren und Bakterien – Von der Sesshaftwerdung bis zum Lockdown“ – mit diesem aktuel- len Buch führt Autor Dirk Bockmühl die Leser auf 384 Seiten in ein Thema ein, das aktueller nicht sein könnte. Der Professor für Hygiene und Mikrobiologie wagt einen faszinierenden Streifzug durch die Geschichte der Zivilisation, der Religionen, der Architektur, der Medizin und der Wissenschaften. ISBN: 978-3-423-28304-5 PODCASTS DIGITALISIERUNG DER MEDIZIN Der Podcast von der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik Digitalisierung der Medizin ist eine Pod- cast-Reihe, die Einblicke in innovative Konzepte und Projekte an der Schnittstelle zwischen Medizin und Informatik für alle bietet, die an den Themen Gesundheit und Digitalisierung interessiert sind. Gesprächspartner und Expertinnen geben Einblick in ihre Forschung und Arbeit und bieten neue Denk- anstöße sowie Ideen für die Medizin von Morgen. KLASSIK FÜR KLUGSCHEISSER „PANDEMIE SEI DANK“ Die österreichische Wissen- schaftlerin Daniela Angetter- Pfeiffer zeigt, dass auf jede Pan- demie Errungenschaften folgten. Wer weiß schon, dass Wiens berühmte Trink- wasserqualität aufgrund von Pandemien ent- stand? Oder dass Maria Theresia sich bereits im 18. Jahrhundert für gratis Impfungen einsetzte? Pandemiegeschichte auf 254 Seiten mit vielen Parallelen zur Gegenwart. ISBN: 3990502123 Mit ihrem Musikwissen prahlen, das kön- nen Laury und Uli ganz hervorragend: Sollte man betrunken komponieren? Wie macht man am besten Schluss (mu- sikalisch gesehen, natürlich)? Was hat Joseph Haydn gegen Fakes unternommen? „Klassik für Klugscheißer“ liefert sauber recherchierte und unterhaltsame News rund um die klassi- sche Musik. Von Mozart bis Freddie Mercury, von der Geigen- sonatine bis zum Elektroniksample: Musik ist Musik, Haupt- sache, sie ist gut gemacht! Das Motto der Macher: Wer diesen Podcast hört, der kann mitreden. Zu finden in der ARD Audio- thek, BR-Klassik. SEITE 23

UNTERNEHMENSNEWS WEBSITE UND WEBSHOP: EIN STARKES DUO FÜR IHRE KUNDEN Inzwischen haben viele Apotheken vor Ort in Sachen Digitalisierung aufgerüstet und sehen sie als Chance. Kundinnen und Kunden proﬁtieren schon heute von tollen Inhalten und vielen beliebten Services wie Online-Bezahlung, Webshop mit Boten- dienst und Same-Day-Funktionen sowie Apps, Click and Collect. Alphega und ge- sund leben bieten eine vollumfängliche e-Commerce Lösung für die individuelle Apotheke vor Ort. So gewinnt sie im Netz an Sichtbarkeit und Reichweite. Mit vielen zugänglichen kundenorientierten Services wie die Anbindung an das Kassensystem, echte Verfügbarkeiten und Preise – online wie offline, ein Komfortcheckout mit PayPal plus, Botendienst- und Abholsteuerung sowie die taggleiche Lieferung per „Same-Day“ ist die Offizin bestens aufgestellt. Die digitale Komplettlösung ist somit ein echter Hybrid: Wie die Apotheke vor Ort kombiniert sie Produkt- und Beratungskompetenz, vernetzt – durch weitere digitale Services – Kundinnen, Kunden und die Offizin. DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK: WEBSITE & SHOP IM LOOK DER APOTHEKE ANBINDUNG AN DIE WARENWIRTSCHAFT SEITE 24 SHOP MIT BOTENDIENST UND SAME-DAY AUTOMATISIERTE CONTENTPFLEGE SCHNELLE EINRICHTUNG & MINIMALER PFLEGEAUFWAND

INSPIRATION PUR IM VIRTUELLEN SHOWROOM KUNDEN BEGEISTERN Digital und inspirierend: Der vir- tuelle Showroom von Alvita und gesund leben setzt neue Maßstäbe in der digitalen Kundenansprache. In audio- visuellen Präsentationen erleben Besucherinnen und Besucher die ganze Welt rund um die Produkt- vielfalt der Qualitätsmarken. außergewöhnlichen, S eit Mitte Juni dient der Show- room dem Außendienst zur Vorstellung und Beratung. Zu- sätzlich wird er für die Apotheken im GEHE-Point sowie im Apothekenma- nager zu finden sein. Alle Stationen des virtuellen Showrooms lassen sich intu- itiv ansteuern, die Anwender bewegen sich per Mausklick auf den Flächen am Boden. Jedes Bild im Showroom ist eine eigene Station. So werden Besucherin- nen und Besucher visuell und inhaltlich NEU AB JULI Der neue virtuelle Showroom zeigt eindrucksvoll die gesamte Produktviel- falt von Alvita und gesund leben. abgeholt – vom gesamten Produkt- portfolio über die verschiedenen Ser- vices von den monatlichen Angeboten bis hin zu Produktschulungen und digi- talen Filmen. Highlight sind die beiden Würfel am Eingang, die die kompletten Produktübersichten zeigen. Ergänzend dazu gibt es Schulungsinformationen zu den wichtigsten Produktkategorien sowie kleine Werbefilme aus dem di- gitalen Schaufenster oder zur Anwen- dung einzelner Produkte. Jedes Bild im Showroom ist eine Station. Per Mausklick erhalten die Anwender alle Informationen zu Aktionen und Angeboten, Schulungen sowie kleinen Werbefilmen. SEITE 25 PFLEGEHILFSMITTEL-SORTIMENT ERWEITERT Neben den Alvita Untersuchungshandschuhen und Krankenunterlagen gibt es ab Juli das Alvita Handdesinfektionsmittel. Damit umfasst das Qualitätsmarken-Sortiment die gängigsten Produkte aus dem Bereich der Pflegehilfs- mittel. Denn eine professionelle Beratung in Hinblick auf Pflegehilfsmittel und Leistungen der Pflege kassen wird auch für Apotheken immer wichtiger. Für inter- essierte Apotheken stehen Werbemittel wie Infoflyer oder Werbeplakat zur Verfügung.

DER MOTOR DES MENSCHEN Er ist Tag für Tag für den Mensch im Ein- satz, wird aber trotzdem kaum beachtet. DABEI HAT DER STOFFWECHSEL ENORMEN EINFLUSS AUF ALTERUNGS- PROZESSE UND KRANKHEITEN. Sport- wissenschaftler Prof. Dr. Ingo Froböse widmet ihm darum ein ganzes Buch und erklärt, wie er funktioniert. SEITE 26 D er Stoffwechsel hält die Kör- pertemperatur konstant über 36 Grad Celsius. Versuchen Sie das mal mit Ihrem Zuhause, dann sehen Sie anhand der Heizkostenrech- nung, wieviel Energie dafür notwendig ist“, sagt Prof. Dr. Ingo Froböse. Der Sportwissenschaftler will damit zei- gen, wieviel Energie der Körper täglich benötigt. Die bekommt er durch Nah- rung, doch erst der Stoffwechsel sorgt dafür, dass diese im Körper verarbeitet und Körperzellen mit genau den Nähr- stoffen versorgt werden, die sie zum Funktionieren benötigen. „Der Stoffwechsel ist der Motor des Menschen“, erklärt Prof. Dr. Ingo Fro- böse. „Er produziert Energie, damit das Herz schlagen, die Leber arbeiten und die Niere entgiften sowie die Lunge atmen kann. Kurz: Er ist dafür ver- antwortlich, dass alles funktioniert.“ In der öffentlichen Wahrnehmung spielt er jedoch trotzdem kaum eine Rolle. Damit das nicht so bleibt, hat er das

Im Kern betrifft dies die Bereiche Er- nährung und Bewegung. „MUSKELN MÜSSEN BRENNEN“ Die Muskelmasse eines Menschen ist auch dessen größtes Stoffwechsel- organ. Je mehr man davon hat, desto mehr Energie verbraucht der Kör- per. Um sie aufzubauen, muss man nicht zwingend ins Fitnessstudio, ein Treppenhaus und das eigene Körper- gewicht können ausreichen. Aber: „Muskeln müssen brennen, um zu wachsen“, sagt Prof. Froböse. „Am bes- Buch „Der Stoffwechsel-Kompass“ ge- schrieben, das dabei helfen soll, den Stoffwechsel zu verstehen. JEDER KANN EINFLUSS NEHMEN Funktioniert der Stoffwechsel nicht mehr (richtig), reagiert der Körper mit Müdigkeit, Trägheit oder Leistungs- einbußen sowie häufig auch mit einer Gewichtszunahme. Allerdings wird die Ursache dafür oft erst spät erkannt. Die Folgen können Krankheiten wie Fettstoffwechselstörungen, Bluthoch- druck, Übergewicht und Diabetes Typ 2 sein. Treten sie alle nacheinander auf, als sogenanntes tödliches Quartett, können sie sogar zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen, sowie in manchen Fällen auch Krebs begünstigen. Doch so weit muss es nicht kommen, denn 90 Prozent des Stoffwechsels lassen sich durch den Lebensstil von jedem selbst beeinflussen. Dabei gilt: Je gesünder die Lebensweise, desto besser funktioniert der Stoffwechsel. Prof. Dr. Ingo Froböse Sportwissenschaftler Buch „Der Stoffwechsel-Kompass“ ISBN 978-3-86493-153-6 ten ist eine Kombination aus Kraft- und Ausdauer-Training, denn mit Kraft- training wird die Muskelmasse ge- steigert, Ausdauertraining verändert die Qualität der Muskulatur. Beides zusammen verbessert die Grund- lage des Stoffwechsels.“ Gerade ältere Menschen müssen mit einer hohen Belastungsintensität trainieren, um gegen Sarkopenie, den Abbau und Qualitätsverlust der Muskelmasse, an- zuarbeiten. SCHWITZEN IST ERLAUBT Prof. Froböse empfiehlt, sich jeden Tag mindestens 20 Minuten zu bewegen, Ausdauertraining sollte sogar 30 bis 45 Minuten dauern. Wichtig ist, dass die Atem- und Herzfrequenz dabei spürbar erhöht werden, es darf auch geschwitzt werden. Doch viele Men- schen verbringen acht bis zehn Stun- den des Tages sitzend. Prof. Froböse rät, diese Inaktivitätszeiten so oft wie möglich zu unterbrechen. Telefonieren im Gehen, einen Parkplatz wählen, der nicht direkt neben der Tür ist oder di- SEITE 27

rekt aufs Fahrrad umzusteigen sind keine neuen, aber dennoch wirkungs- volle kleine Maßnahmen. „Und warum kann man nicht auch trotz Homeoffice einen Arbeitsweg zurücklegen? Mor- gens wie gewohnt das Haus verlassen, einen strammen Spaziergang machen und dann zum Arbeiten nach Hause zurückkehren“, rät Prof. Froböse. Ausreichend Bewegung sollte zudem mit der richtigen Ernährung kombi- niert werden. Ideal auf die Bedürf- nisse des Körpers abgestimmt ist diese, wenn der Körper morgens Energie, mittags Nährstoffe und abends Eiweiß bekommt. So sind Kohlenhydrate zum Beispiel morgens der perfekte Energie- schub für den Tag, abends für den Kör- per aber überflüssig. DREI MAHLZEITEN PRO TAG Wichtig ist es außerdem, Pausen zwi- schen den Mahlzeiten einzulegen, 4-6 STD. PAUSE 4-6 STD. PAUSE damit die Organe nicht überstrapaziert werden und zwischen den Mahlzeiten runterfahren können. „Ideal sind drei Mahlzeiten pro Tag, zwischen denen jeweils vier bis sechs Stunden Pause liegen“, sagt Prof. Froböse und ergänzt: „Auch auf Snacks oder den Latte Mac- chiato zwischendurch sollte man lie- ber verzichten.“ Zu wenig sollte man jedoch auch nicht essen. Diäten mit minimaler Kalorien- zufuhr pro Tag schaden dem Stoff- wechsel, da dieser dann zu wenig zu verarbeiten hat, in eine Art Leer- lauf verfällt und langsamer wird, weiß Prof. Froböse. „Dadurch nimmt man zwar kurzfristig ab, da der Körper die Energie jedoch für den Stoffwechsel braucht, spart er diese an anderer Stelle ein und baut Muskelmasse ab und fährt Körperfunktionen herunter.“ Denn ohne Kraftstoff bringt auch der stärkste Motor keine volle Leistung mehr. IMPRESSUM BILDNACHWEISE HERAUSGEBER GEHE Pharma Handel GmbH Hauptverwaltung Neckartalstraße 153 70376 Stuttgart Telefon: 0711.57719-0 Telefax: 0711.57719-400 E-Mail: presse@gehe.de Internet: www.gehe.de Mitglied von Walgreens Boots Alliance GESAMTLEITUNG/V.I.S.D.P.: Tanja Wilcke-Pasternacki, Pia Prestin, Laura Tölle KONZEPTION, REDAKTION, GESTALTUNG: Straub & Straub, Hamburg und Stuttgart; www.straub-straub.de SEITE 28 Gesamtleitung: Tina Straub Redaktion: Grafik: Susanne Holz (Redaktionsleitung), Linda Hartmann, Jacqueline Schwalm Felix Wandler S.1: AHD / GEHE; S.3: AHD / GEHE, DisobeyArt | Adobe Stock; S.4-5: Olezzo, Syldavia, Giselleflissak, LeeYiuTung | iStockphoto, Ma Di | Shutterstock, fairywong | iStockphoto, blu-news.org | Wikimedia Commons | Attribution- ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0), Pixel-Shot | Shutterstock, alvarez | iStockphoto; S.6-9: gesund leben Apotheke Christian Willeke, privat; S.10- 12: AHD / Alphega Apotheken, Syda Productions | Adobe Stock; S.14-15: SDI Productions | iStockphoto, TeraVector | Shutterstock; S.16-17: FreshSplash | iStockphoto; S.18: AHD / GEHE; S.20-21: DisobeyArt, Flamingo Images | Adobe Stock, potion | iStockphoto; S.22-23: skynesher | iStockphoto, COFO Entertainment GmbH & Co.KG | Scala Archives Firenze, dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Amalthea Signum Verlag GmbH, Peter L. Reichertz | Institut für Medizinische Informatik der Technischen Universität Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover, BR-KLASSIK; S. 24-25: AHD / GEHE; S.26-28: wundervisuals, SolStock, skynesher | iStockphoto, Sebastian Bahr | Ingo Froböse, ullstein extra Verlag; bhofack2, fcafotodigital, Tatiana Volgutova | iStockphoto; S.30: Peter Fischer | Adobe Stock DATENSCHUTZHINWEISE Unsere Datenschutzbestimmung finden Sie unter www.gehe-point.de/de/home/infos/datenschutz/index.jsp Für unverlangte Einsendungen übernimmt die Redaktion keine Ver- antwortung. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet sowie Vervielfältigung nur mit Zustimmung gestattet. ANZEIGEN Natalie Grenz DRUCK Druckerei Kuthal Print GmbH & Co. KG, Mainaschaff Aus Gründen der Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen die männ- liche Form gewählt, es ist jedoch immer die weibliche Form mitgemeint.

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