Der Champion gegen Halsschmerzen Lindert den Schmerz1 Behandelt die Entzündung1 Bekämpft die Ursache1,2 1 Gebrauchsinformation Septolete®, Stand Mai 2017 2 Wirkt antiseptisch Septolete® 3 mg/1 mg Lutschtabletten. Wirkstoffe: Benzydaminhydrochlorid/Cetylpyridiniumchlorid. Zus.: 1 Lutschtablette enthält: Wirkstoff: 3 mg Benzydaminhydrochlorid und 1 mg Cetylpyridiniumchlorid. Sonstige Bestandteile: Eukalyptusöl, Levomenthol, Citronensäure, Sucralose, Isomalt (Ph. Eur.), Brillantblau FCF (E 133). Anwendungsgebiete: Entzündungshemmende, analgetische und antiseptische Behandlung von Halsschmerzen in Verbindung mit Infektionen der oberen Atemwege, einschließlich Pharyngitis. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile. Kinder unter 6 Jahren. Anwendungsbeschränkungen: Bronchialasthma, offene Wunden der Schleimhaut oder Ulzerationen im Mund- und Rachenraum, Überempfindlichkeit gegen Salizylate (z. B. Acetylsalicylsäure und Salicylsäure) und andere nicht-steroidale Antirheumatika (NSAID), gleichzeitige Anwendung mit anionischen Verbindungen (z. B. in Zahnpasta) oder Milch, hereditäre Fructose- Intoleranz. Schwangerschaft: Strenge Indikationsstellung. Stillzeit: Strenge Indikationsstellung. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Photosensitivität. Selten: Bronchospasmus, Laryngospasmus, Urtikaria. Sehr selten: Irritation der Mucosa im Mund, brennendes Gefühl im Mund. Nicht bekannt: Brennen der Mucosa, Taubheit der Mundschleimhaut, Verfärbung von Zunge und Zähnen, Überempfindlichkeits- reaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Störung der Wundheilung. Weitere Informationen siehe Fach- oder Gebrauchsinformation. Apothekenpflichtig. Stand: Januar 2018 TAD Pharma GmbH, Heinz-Lohmann-Straße 5, 27472 Cuxhaven. www.tad.de

Studie: SOCIAL MEDIA KANN EIN GESUNDHEITS- GEFÄHRDENDER RATGEBER SEIN Alltag: Wenn es zwickt und plagt, wenden sich immer mehr Menschen vertrauens- voll an „Dr. Google“. Die ei- gens durchgeführte und internetgestützte Anamnese muss für eine erste Diag- nose und eine folgend ein- geleitete Selbstmedikation mit OTC-Präparaten aus- reichen. Das kann gefähr- lich ausgehen, beweist eine Studie des Australian Insti- tutes of Health Innovation der Macquarie University. Denn auf Social Media-Platt- formen grassieren speziell im Gesundheitsbereich eine Fülle an Fehlinformationen. Die Forscher in Sydney konnten belegen, dass bis zu einem Drittel der Videos auf YouTube ungenaue und verwirrende Gesund- heits-Informationen wieder- geben. Weiter offenbart die Studie, dass über die Hälfte der Posts aller Impf-Seiten auf Facebook inhaltlich falsch sind und entsprechend auch nicht mit den offiziellen Richtlinien für die Immuni- sierung übereinstimmen. Ein Problem, das erschwerend hinzukommt, ist die stetig abnehmende spezialisier- ter und fachlich gut aus- gebildeter Journalisten. Fazit: Soziale Netzwerke bieten sicher eine gute Möglichkeit, erste Antwor- ten auf spezielle Fragen zu erhalten – in punkto Gesundheit allerdings muss achtsame Skepsis walten. SEITE 04 MINISTER SPAHN VON WUNDZENTRUM BEEINDRUCKT Stellen Sie sich vor: Sie sind Patient in einem WundZentrum. Plötzlich geht die Tür auf und der Minister steht vor Ihnen. So war es jetzt im WZ®-WundZentrum Düsseldorf (gehört zu GEHE). Bundes- gesundheitsminister Jens Spahn infor- mierte sich dort über die Behandlung von Menschen mit schwer heilenden und chronischen Wunden. Geschäfts- führer André Lantin führte den Minis- ter durch die Praxis, gab Auskunft zur Versorgungsstruktur und -qualität die- ser leitliniengerechten, ganzheitlichen Spezialversorgung. Mehr als zwei Mil- lionen Menschen leiden in Deutsch- land an Wundheilstörungen. Die Behandlung offener, komplizierter Wunden kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern. Das Düsseldorfer WZ®-WundZentrum ist eins von aktu- ell 15 WZ®-Wundzentren in Deutsch- land. Allein 2018 wurden bundes- weit in diesen Wundzentren mehr als 13.000 Patienten von examinierten Pflegekräften mit umfassender Zusatz- qualifikation und spezialisierten Fach- ärzten versorgt. „Es geht um mehr als einen Verbandwechsel. Wundzentren leisten einen wichtigen Beitrag zum Therapieangebot für Patientinnen und Patienten“, sagte der Minister sichtlich beeindruckt. MODELLVORHABEN ZUM eREZEPT Das eRezept kommt zuerst nach Baden-Württemberg. Das durch die Landesapothekerkammer und den Landesapo- thekerverband eingereichte Projekt „Geschützter e-Rezept Dienst der Apotheken“ („GERDA“), wird vom baden-würt- tembergischen Sozialministerium finanziell gefördert. „GERDA“ soll als geschützter Rezeptspeicher fungieren. Das bedeutet: Ärzte legen ein verschlüsseltes Rezept in dem Speicher ab, der Patient autorisiert die Apotheke seiner Wahl per Zugangscode, das Rezept vom Server abzurufen. Ein weiteres Modellvorhaben zum eRezept läuft aktuell in Hamburg unter Be- teiligung der Techniker Krankenkasse und der connected-health.eu GmbH. LifeTime (Screenshot) ist eine App, die die sichere Übertragung des Rezepts an Patienten-Smartphones ermöglicht. Neben der App bietet LifeTime eine Software, mit der Arztpraxen und Apotheken Dokumente digital und daten- schutzkonform austauschen können.

DIE APOTHEKE WIRD ZUM EINKAUFSERLEBNIS ZUNEHMEND WANDELT SICH DIE APOTHEKE IN EINEN ORT FÜR SCHÖN- HEIT, MODERNE UND WOHLBEFINDEN. Das weiß auch Klaus Richard Bürger. Der Innenarchitekt hat viele Apotheken designt, einen AWARD IN DER KATEGORIE „BEST PHARMACEUTICAL COMPANY“ bekommen und es in das „Store-Book “, den Oscar der Ladenbau-Branche, geschafft. GEHE: Herr Bürger, wie sieht die ideale Apotheke heutzutage aus? KLAUS BÜRGER: Im Prinzip noch genau so wie vor 30 Jahren, als ich mit meinen ersten Apotheken begann. In all den Jahren habe ich gelernt, dass es doch sehr individuelle Schwerpunkte gibt, obwohl es in allen Apotheken nahezu das Gleiche zu kaufen gibt. Die ideale Apotheke ist ein Substrat aus dem, was sich der Apotheker erhofft, das Team benötigt, der Standort ver- langt, die bauliche Situation zulässt, die Gesetze vorgeben und vieles mehr. So ein Projekt entsteht in einem kom- munikativen Prozess – gepaart mit Die Aesculap Apotheke in Neumünster schaffte es in das „Store-Book“, dem etablierten Nachschlagewerk für die Ladenbau-Branche.

pro AvO BEKOMMT ONLINE-AUFTRITT Gemeinsam mit den Vor- Ort-Apotheken wird pro AvO eine echte digitale Branchen- lösung für Endkunden gestalten. GEHE konzi- piert zusammen mit starken Partnern eine di- gitale Plattform, die es Endkunden ermöglicht, flächendeckend und zu jeder Zeit mit Arznei- mitteln versorgt zu werden – darüber wurde bereits in der Dezember- und Februar-Ausgabe ausführlich berichtet. Passend zum Frühlings- start geht pro AvO nun mit einer eigenen Website und neu entwickeltem Logo an den Start. Unter www.pro-avo.de gibt es jede Menge Infos zur Initiative und den Partnern. Außerdem werden Apotheker und Apothekerinnen zu einem ge- meinsamen Austausch aufgerufen. IMPRESSUM HERAUSGEBER GEHE Pharma Handel GmbH Hauptverwaltung Neckartalstraße 153 70376 Stuttgart Telefon: 0711.57719-0 Telefax: 0711.57719-400 E-Mail: presse@gehe.de Internet: www.gehe.de Ein Unternehmen von McKesson GESAMTLEITUNG/V.I.S.D:P.: Dustin Tusch SEITE 08 KONZEPTION, REDAKTION, GESTALTUNG: Straub & Straub, Hamburg und Stuttgart www.straub-straub.de Gesamtleitung: Tina Straub Redaktion: Grafik: Laura Bottin, Anne Reis, Jacqueline Schwalm, Rüdiger Straub, Stefan Suhr Felix Wandler (verantw.), Janina Brockholz, Elisabeth Jahnke pro AvO Homepage: Modern und klar gestaltet ANZEIGEN Lisa Raisch DRUCK Blueprint AG, München BILDNACHWEISE S. 1: G2 Baraniak; S. 3: GEHE, Cruz Verde Apotheke | Jonathan Martins; S. 4: Christian Nielinger, LifeTime; S. 5: Napoleon Sarony | 37 Union Square | New York | Digital image hand-colored by Finn, davooda | Shutterstock, gesund leben; S. 6-7: Uwe Spoering | Köln, Klaus Bürger Architektur; S. 8: proAvo; S. 10-14: G2 Baraniak, Sergey Korkin | Shutterstock; S. 15: Foxys_ forest_manufacture | iStockphoto; S. 16: Bären Apotheke, Johnson & Johnson, GEHE; S. 18: Kolle Rebbe; S. 20: Steffen Kuhnert; S. 21: Beeke Apotheke; S. 22: MEDIA Central GmbH | Rockstein Fotografie; S. 24: Everett Historical | Shutterstock, Ebersbach & Simon Verlag, Melanie Lemahieu | Shutterstock; S. 25: trabantos | Shutterstock, Romaoslo | iStockphoto, bluejayphoto | iStockphoto, Freepik; S. 26-27: Andreas Burmann | GEHE; S. 28: GEHE, Ehrmann Fotografie; S.30: Cruz Verde Apotheke | Jonathan Martins DATENSCHUTZHINWEISE Unsere Datenschutzbestimmung finden Sie unter www.gehe-point.de/de/home/infos/datenschutz/index.jsp Für unverlangte Einsendungen übernimmt die Redaktion keine Ver- antwortung. Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Internet sowie Vervielfältigung nur mit Zustimmung gestattet.

IM DIALOG: René Fahren- heim, der zu den wenigen männlichen PTA gehört, Manuela Schoer, Conny Voß und Stefanie Küster beim GEHE TALK. Doris Hartwich sehen Sie auf dem Foto rechts. „WIR SIND AN DER FRONT“ SEITE 10 FÜNF ERFAHRENE PTA AN EINEM TISCH. Drei Stunden, gefühlte 100 Fragen und Antworten, EIN PERSÖNLICHER AUSTAUSCH für die NEUE WEGE mit GANZ VIEL FACHWISSEN UND SPAẞ. So lief der erste GEHE Talk.

DORIS: Schwierige Kunden nehme ich als meine persönliche Heraus- forderung. Und wenn dann einer lä- chelt, freue ich mich sehr. MANUELA: Wir bekommen immer einmal wieder Coachings. Die sind wirklich sehr sinnvoll. RENÉ: Manche Kunden bestehen da- rauf, dass sie ein bestimmtes Medika- ment haben wollen. Zum Beispiel, weil sie glauben, Arthrose könne man hei- len und dann auch darauf beharren. Das Thema dreht sich noch einen Moment um schwierige Kunden, dann geht es um Medikamente, die aus der Rezeptpflicht genommen wurden wie die Pille danach. Ein gro- ßes Thema: männliche Kunden, die dieses Präparat als Verhütungsmittel kaufen wollen oder die gleich mehre- re Packungen haben wollen; Gynäko- logen, die offensichtlich überhaupt nicht beraten. In der Apotheke geht es dann für die PTA im Beratungs- gespräch zur Sache. „ICH ARBEITE GERN, AUCH WENN ICH MANCHMAL SCHIMPFE.“ Conny Voß Pille danach in die Hand des Arztes ge- hört. Bei vielen Patientinnen ist es nur die Angst, ungewollt schwanger zu werden. HIV oder Geschlechtskrankheiten zum Beispiel sind oft gar kein Thema mehr. RENÉ: Das sind schon ziemlich intime Fragen, die wir im Beratungsgespräch besprechen müssen. Ich finde, dass die CONNY: Die jungen Menschen inte- ressiert diese Krankheiten gar nicht MANUELA SCHOER (43) ist seit 20 Jahren in der Stadt- Apotheke Brunsbüttel. SEITE 12 „ICH WOLLTE URSPRÜNGLICH PHARMA- REFERENTIN WERDEN – ABER DANN BIN ICH HINTERM TRESEN HÄNGENGEBLIEBEN.“ Manuela Schoer CONNY VOẞ (47) ist PTA in der Askanier Apotheke in Hamburg. mehr. Es wird laktosefreie Milch ge- trunken, glutenfrei gegessen … RENÉ: …ja, aber Syphilis ist kein Thema. Ich warte noch auf den Moment, dass die Patienten vegane Zäpfchen for- dern. Bei den Triptanen war das auch sehr schwierig. CONNY: Da gab es früher auch Be- ratungsbögen. STEFANIE: Mir macht zu schaffen, was die Leute an Schmerzmitteln kaufen. Unglaublich, auf Rezept oder frei! Es wäre besser, wenn diese Mittel teurer wären. CONNY: Ich möchte noch gerne von den Menschen berichten, die sich online oder woanders ein Blutdruck- messgerät kaufen und dann zu uns kommen, damit wir es einstellen. Ich werde dann sehr einsilbig. Wie sieht es bei Ihnen mit der Digi- talisierung aus? STEFANIE: Bei uns geht es jetzt ver- stärkt los – mit einem jungen Chef, der digital denkt. Sichtwahl ist so ein Thema. Aber wir haben noch ein General-Alphabet und keinen Kom- missionierer.

CONNY: Ja, so etwas mögen die Leute. Da kommt man nicht mehr dran vorbei. DORIS: Wo jetzt sogar die 70-Jährigen bei Facebook sind! STEFANIE: Mein Chef und ich machen jetzt ein Seminar zum gela-Influen- cer. Das finde ich gut, um dann einen Instagram-Account anzulegen. Ich möchte zeigen, was auch hinter den Kulissen passiert, nicht nur vorne. CONNY: Was wir wirklich machen, weiß die normale Bevölkerung ja gar nicht. Viele glauben, wir machen nur die Schubladen auf und holen was raus. Der Vorteil ist, je älter man wird, desto kompetenter wirkt man. Gibt es eigentlich ein Kompetenz- gerangel zwischen PTA und Apo- thekern? Können PTA beruflich Karriere machen? Kommunikatorin Tina Straub (M.) moderierte den GEHE TALK und lernte auch viel dazu. dass mein Chef sich in der Rezeptur einmal auf die Lippen beißt und einen Ratschlag annimmt.“ Vermutlich ist es so wie in allen Unternehmen der Welt – es kommt drauf an. dass das mein Beruf wird. Dass es so wenige Männer im Job gibt, hat sicher auch mit der Entlohnung zu tun. Und mit der Möglichkeit der Teilzeit, die eher von Frauen beansprucht wird. Auf diese Frage schallt ein „Ja“ und ein „Nein“ durch den Raum, dazu Er- läuterungen wie „wir sind ein Team“, „es ist manchmal schwierig“, „wir haben keine Hierarchien“ oder auch „natürlich weiß ich mehr als ein junger Apotheker“ bis zu: „Ich wünschte mir, RENÉ: Mir ist wichtig, dass das Team aus Jung und Alt, aus Frau und Mann und aus erfahren und nicht so erfahren besteht. Ich habe als Schülerpraktikant in der Apotheke gearbeitet, das fand ich spannend. Da war für mich klar, Zum Abschluss gab's ein Glas Sekt, Conny Voß stieß mit Freude an. Der 1. GEHE TALK fand übrigens in Hamburg statt. STEFANIE: Leider haben wir PTA keine Chance, großartig aufzusteigen und Karriere zu machen. Das ist überhaupt nicht gut. Viele Apotheker sagen, dass erfahrene PTA locker den Notdienst ma- chen könnten. Aber dann müsste auch die Vergütung angepasst werden … CONNY: Hinterm Tisch sind wir ein Team. Die Apotheke ist wie meine Familie. Da bin ich 40 Stunden in der Woche. Ich möchte, dass es uns allen gut geht. DORIS: Und deshalb finde ich: Wir haben einen geilen Job, auch wenn die Herausforderungen groß sind. VIELEN DANK. SEITE 14

PTA ÜBERNEHMEN EINE SCHLÜSSELFUNKTION IN DER APOTHEKE , besonders in der Beratung. Ihre kommunikativen Fähigkeiten und ihre Ausstrahlung BEEINFLUSSEN DIE KUNDENBEZIEHUNG STARK . Daher sind Fortbildungen f ür PTA ein SCHLÜSSELFAKTOR FÜR DEN ERFOLG DER APOTHEKE – auch wenn diese durch Personaleng pässe im Apothekenalltag leider oft nur mit Hinder nissen umsetzbar sind. Dr. Jochen Vetter, Bären Apotheken in Tübingen, Herrenberg und Rottenburg DIE PTA SIND DAS GRÖẞTE KAPITAL und die „rechte Hand “ der Apotheker/innen. Es sollte den PTA die Möglichkeit gege- ben werden, IHRE AUSBILDUNG UND IHR WISSEN IN IHRER TÄGLICHEN ARBEIT AUCH UMSETZEN ZU KÖNNEN. Franz Grund, Senior Key Account Manager Johnson & Johnson GmbH SEITE 16 FACHKOMPETENTE BERATUNG IST DER USP der Apotheke – dabei kommt es auf die fachliche und die kommunikative Kompetenz gleicher ma ßen an. DIE PTA IST FÜR DIE APOTHEKE VOR ORT VON UNVERZICHTBAREM WERT: Sie ist die Kontaktperson und trägt analog w ie auch digital über die Sozialen Medien zur positiven Ausstrahlung der Apotheken in der Bevölker ung bei. Gut ausgebildete, q ualifizierte und motiv ierte PTA sind das Rückg rat jeder Apotheke. KÜMMERN WIR UNS UM DIE SCHULUNG – die GEHE Akademie ist dabei! Gönna Schneil, Leiterin GEHE AKADEMIE & Customer Relations

PROSPEKTE HABEN NICHT AUSGEDIENT „DIGITALE MEDIEN ERSCHEINEN OBERFLÄCHLICHER“ IM APOTHEKEN- MARKETING dreht sich derzeit vieles um DIGITALI- SIERUNG. Dabei erzielt auch der GUTE ALTE PRO- SPEKT EINE SEHR HOHE WIRKUNG. A uch Apotheker stehen jeden Tag vor der Auf- gabe, ihre Apotheke im Wettstreit um die Aufmerksamkeit des Kunden zu positionieren. Der Wettbewerb ist schließlich groß: In vielen Orten, insbesondere na- türlich in den Metropolen, gibt es starke Konkurrenz. Discount- und Drogerieketten mischen bei Er- nährungs- und Kosmetikproduk- ten mit. Und der Onlinehandel ist ja ohnehin eine besondere Her- ausforderung. Kunden haben die Wahl, wo sie einkaufen – und sie nehmen diese Chance auch bei RX-, OTC- und Freiwahl-Produk- ten aus der Apotheke gerne wahr. Wie also werde ich mit meiner Apotheke vom Kunden wahr- genommen? Ist Digitalität auch im Marketing das Allheilmittel, lösen Suchmaschinenmarketing und Social Media alle Probleme? Bei- leibe nicht. Zwar verändert sich das Einkaufsverhalten der Kun- den – insbesondere bei den jün- geren – also oftmals Menschen unter 50 Jahren, bestellen gerne online. Aber sie kaufen zugleich bedarfsbezogen im stationären Handel. Gleichzeitig gibt es ein hohes Informationsbedürfnis der Kunden. „Dr. Google“ und Sprach- systeme wie „Alexa“ sind auch heute nicht allwissend und schon gar nicht vertrauenswürdig. Werbe-Experte Christian Doering von der Kreativagentur Kolle Rebbe, die unter anderem Kampagnen für Lufthansa, Audi und die Ak- tion Mensch gestaltet, weiß um die Wirksamkeit von Marketingmaß- nahmen. Gerade gut gemachte Informationsbroschüren seien für das Apothekenmarketing wichtig, sagt er im Interview (siehe Kasten). „Komplexere Informationen kön- nen durch das haptische For- mat besser vermittelt werden“, sagt Doering (Lesen Sie dazu das Interview auf Seite 22.). Auch die Lesegewohnheiten der älteren Generation erfordern haptische Informationsmedien. in Der richtige Marketing-Mix – vom Ladenbau über Print- und Digital- Maßnahmen bis zu einer guten Bewertung bei Google – macht Apotheken ihrer Werbung erfolgreich. Lage und Stand- ort einer Apotheke sind ohnehin am allerwichtigsten, dann fol- gen Beratungskompetenz, das Leistungsspektrum und auch Öffnungszeiten. Im „Marketing- monitor Handel“, in dem das EHI Retail Institute über die ak- tuellen Entwicklungen im deut- schen Einzelhandel berichtet, wird deutlich, dass Print und Digital kein Widerspruch in der Marketing-Strategie sind, son- dern die sinnvolle Verknüpfung beider Welten das Erfolgsrezept der Zukunft sein dürfte. So gilt dann auch für Apotheken: Digitale Aktivitäten orientie- ren sich am Kundenbedürfnis, aber auch der gute alte Prospekt und der Flyer mit Informationen und Angeboten erleben eine Renaissance. SEITE 18 3 FRAGEN AN CHRISTIAN DOERING , CREATIVE DIRECTOR UND HEAD OF DESIGN BEI KOLLE REBBE Warum sind haptische Informations- medien wie Prospekte und Flyer wich- tig im Apothekenmarketing? leserfreundliche Konsumierbarkeit Die steht bei haptischen Informationsmedien im Vordergrund. Informationsbroschüren sind für das Apothekenmarketing sehr wichtig, weil komplexere Informationen durch das haptische Format besser ver- mittelt werden können. Was gilt es zu beachten? Die Qualität bei haptischen Informations- medien sollte stetig verbessert werden. Es gibt im Printbereich sehr tolle Innova- tionen, die genutzt werden sollten. Nur so kann man die Printmedien erhalten. Sind haptische Informationsmedien vielleicht sogar glaubwürdiger als di- gitale? Für die älteren Generationen sind hapti- sche Informationsmedien unabdingbar, das hat mit Lesegewohnheiten zu tun. Di- gitale Medien erscheinen oberflächlicher und sind nicht immer frei verfügbar.

PARTNER TREFFEN – CHANCEN NUTZEN 25. Mai 2019 Das Kameha Grand Hotel ist Schauplatz für das spannende , bestehend aus VORTRÄGEN, Programm von WORKSHOPS, NETWORKING, gela AWARD VERLEIHUNG, DINNER UND PARTY. Wir haben vorab Moderator, Programm- partner und PTA befragt und wollten von ihnen wissen, warum das GEHE Event für die Apotheken so wichtig ist. Was können Apotheker/innen von dem Partnertreffen erwarten? Gesund leben live bietet gute Angebote zum Networken. Große Unternehmen und renommierte Experten, die im Markt für Bewegung sorgen, sind dabei. Da macht es schon Sinn, als Apotheker vor Ort zu sein und in Gespräche zu gehen. Was hat Sie dazu bewogen, das Event zu moderieren? Das ist mein Weg: Ich möchte die Apo- theker mitreißen, damit WIR VON DER BEVÖLKERUNG – EGAL OB ONLINE ODER OFFLINE – WIE- DER ALS GESUNDHEITSBERATER WAHRGENOMMEN WERDEN. Wir haben es versäumt online stark zu sein, haben das Feld anderen Playern über- lassen, bis hin zu jungen YouTubern, die über Gesundheit reden. In welchen Bereichen kann ein stabiles Netzwerk unter Kollegen helfen? Die Kollegen sind nicht untätig. Um mehr Erfolge zu erzielen, sind ge- meinsame Kooperationen wichtig. Das ist doch bei gesund leben live ideal. Haltungen wie „Ich kann alles selber/ Ich bin mir selbst am nächsten“ bringen uns langfristig nicht weiter, da wir allei- ne gegen die großen Player nur in star- ker Partnerschaft eine Chance haben. STEFFEN KUHNERT APOTHEKER SEIT 20 JAHREN UND SEIT NEUN JAHREN ALS GESUNDHEITS- UNTERNEHMER SELBSTSTÄNDIG . ER MODERIERT DAS FACHPLENUM . SEITE 20 „WIR KÖNNEN UNS DEN NEUEN WEGEN, VOR ALLEM ONLINE, NICHT MEHR VERSCHLIESSEN. WIR MÜSSEN AKTIV UND SICHTBAR WERDEN!” Warum ist gesund leben live für Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen so wichtig? STEFFEN KUHNERT: Die Branche muss verstehen, dass wir uns momen- tan in einem massiven Wandel be- finden, der die Apothekenbranche stark betreffen wird. Wenn wir zukünftig als Apotheke unserer Hauptaufgaben- stellung der Gesundheitsberatung nachkommen wollen, können wir uns den neuen Wegen, vor allem Online, nicht mehr verschließen. Wir müssen aktiv und sichtbar werden – denn das sind wir aktuell noch nicht! Moderator gesund leben live

MICHAEL DÖHMEN, KOORDINATOR MARKETING UND VERTRIEB BEI MEDIA CENTRAL , MARKTFÜHRER FÜR HANDELS- KOMMUNIKATION „WIR WOLLEN DEN APOTHEKER DABEI UNTER- STÜTZEN, IN SEINEM RELE- VANTEN UMFELD MEDIAL SICHT- BAR ZU SEIN.“ SEITE 22 Sie sind zum ersten Mal bei gesund leben live dabei. Was machen Sie dort? MICHAEL DÖHMEN: Als Media- agentur gestalten wir ein Fachforum auf dem Event. Unser Ziel ist es, den Apotheker dabei zu unterstützen in seinem relevanten Umfeld me- dial sichtbar zu sein. Wir analysieren die Zielgruppe des Apothekers: Was haben sie für ein Mediennutzungs- verhalten? Wie können wir diese Zielgruppe folgerichtig ansprechen? Dies ist unser Kernfokus bei gesund leben live. Ihr Aufhänger ist „Print lebt!“ – erklären Sie uns das genauer. Unsere Wurzeln liegen in der Haus- haltswerbung – hier sind wir mit 9 Mil- liarden Prospekten pro Jahr Marktführer in Deutschland. Zukünftig übernehmen wir auch die Verteilung der gesund leben Aktionsprospekte. Gerne möchten wir im Workshop auf- zeigen, welche Funktionen das Me- dium Print entlang der Customer Jour- ney ausmacht und somit die damit verbundenen Stärken aufzeigen (dazu lesenswert: der Artikel auf Seite 18.). Natürlich betrachten wir dies im Zu- sammenspiel mit den digitalen Medien. Warum ist gesund leben live für Sie wichtig? Wir sehen uns als Ansprechpartner für lokale Medien im Raum. Wir möchten uns kompetent positionieren, mit dem Ziel, Apothekern Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Wir finden individuelle Lösungen auf der Basis der jeweiligen lokalen Gegebenheiten – diese können vielfältig aussehen. Wir freuen uns auf den Austausch! Programm-partner gesund leben live

KULTUR Gewinnen Sie Ihr persönliches Exemplar! Schreiben Sie uns einfach unter neuewege@straub-straub.de. Viel Glück! … MIT EINEM MAL SCHIEN ALLES MÖGLICH 1919 – DAS JAHR DER FRAUEN N ach jahrzehntelangem Ringen um Recht und Anerkennung feierten die Frauen vor 100 Jahren endlich ihr Wahlrecht. „Männer und Frauen haben grundsätzlich diesel- ben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten“, hieß es erstmals öffentlich und klingt es bis heute nach. In dem wunderbaren Sachbuch „1919 – das Jahr der Frauen“ erzählt Unda Hörner eindrucksvoll von einer Ära des Wan- dels und des Aufbruchs, von der Kraft vieler Frauen und dem Mut, sich und die Welt zu verändern. Mit Inbrunst und der Leidenschaft, die diese Frau- en antrieb, werden in dem Buch auch ihre Geschichten erzählt. Wir lesen von Käthe Kollwitz, die als erste Frau in die Akademie der Künste aufstieg und diese mitprägen durfte, staunen über Marie Curie, die Grande Dame der Wis- senschaft und erste weibliche Nobel- preisträgerin. Coco Chanel schenkte uns den Mythos Chanel No. 5, ihre Mode galt als revolutionär, sie beweg- te und prägte den Zeitgeist, wird zur Stil-Ikone und Symbol für ein neues Selbstbewusstsein. Ihre und weitere Lebensgeschichten werden hier zu einem Ganzen verbunden und geben dem Buch die Tiefe und Dichte, die dieses Jahr 1919 bestimmt hat. Marie Curie im Jahr 1920 Buchtitel „1919” SOMMER, SONNE – FRANZÖSISCHER POP ZAZ AUF OPEN AIR TOUR 2019 M it ihrem im Herbst 2018 veröffentlichten dritten Album „Effet Miroir“ zeigt sich ZAZ als fabelhaft experimentierfreudig, wieder einen Schritt wei- ter weg vom Mainstream, hin zu inhaltsschweren Chansons mit stimmlich rauer Wucht. Die multikulturelle Prägung stammt aus ihren Reisen nach Kuba oder Lettland. Wir hören es in Form von lateinamerikanischen Gitarren-Rhythmen, Salsa und Syn- thie-Sequenzen. Immer wieder wird sie mit Größen wie Edith Piaf oder Ella Fitzgerald verglichen – dabei ist sie einmalig, wie sie mit diesem Album einmal mehr unter Be- weis stellt. Die Begleittournee zum Album im Februar 2019 war schnell ausverkauft. Aus diesem Grund kommt sie im Sommer noch einmal zu uns zurück! ZAZ präsentiert ihr aktuelles Repertoire ab Juli auf wunderbaren Open Air-Bühnen, die richtige Atmosphäre für French Pop-Urlaubstimmung. Planen Sie Ihre Besuche frühzeitig. ZAZ unter freiem Himmel gilt als zügig ausverkauft. Tourneedaten: 28. Juli: Tettnang – Schlossgarten +++ 29. Juli: Köln – Tanzbrunnen +++ 31. Juli: St. Margarethen – Steinbruch St. Margarethen (Österreich) +++ 1. August: Dresden – Junge Garde +++ 3. August: Summer's Tale – Lohmühlen +++ 4. August: Schwetzingen – Schloss Schwetzingen +++ 8. September: Internationale Funkausstellung Berlin – Sommergarten SEITE 24

WIR SIND MESSIES WIR LAGERN 120.0 IN EINEM RAUM.

SOMMER, SONNE, SONNENBRAND Der vergangene Sommer war nach 2003 deutschlandweit der zweit- wärmste. Alle zog es nach draußen. Ob es dieses Jahr auch für Spitzen- werte um die 38 Grad reicht, wird sich zeigen. WAS AN SONNEN- TAGEN JEDOCH AUF GAR KEINEN FALL FEHLEN DARF, IST DER SONNENSCHUTZ. Seit Januar stärkt GEHE die EIGENMARKEN mit dem SONNENCREME SORTIMENT SOLERO. SEITE 28 A ngeboten werden sieben Produkte, da- runter Sprays, ein Produkt für Kinder und ein After-Sun Präparat. „Solero ist der erste Schritt in unserer Neuausrichtung der Eigen- marke“, sagt GEHE Geschäfts- führer Andreas Thiede. Alle Solero-Produkte werden in Deutschland hergestellt. Die Produkte sind frei von Emul- gatoren, Mineralölen und Fet- ten sowie von Nano-Material und Mikroplastik. Zudem ist die Sonnenpflege wie die Solero Ultra sensitive Sonnenlotion geeignet bei zu Ekzemen und Sonnenallergie beziehungsweise Mallorca-Akne neigender Haut. Und die besonders pflegende Rezeptur des Solero Ult- ra sensitives Sonnenspray ist für Kinder ab sechs Monaten geeignet und bietet empfindlicher Kinderhaut sehr hohen Schutz vor Sonnenbrand. TIPPS ZUR RICHTIGEN SONNEN- PFLEGE … … gibt Alexandra Duhr (dual consult), Beraterin und Trainerin für die Pharma- und Kosmetikindustrie. Sie weiß: Meist wird zu wenig Sonnenschutz aufgetragen und viel zu selten nach- gecremt. * Drei Esslöffel für den Körper, einen Teelöffel für das Gesicht – an diesem Richtwert können wir uns orientieren. Oder anders: Für jede Körperregion, also etwa Kopf mit Hals, Brustkorb, Bauch oder Arm, dosiert man Sonnenschutzmittel in der Länge einer ganzen Hand. Bei einem Sonnenspray entspricht das 15 Sprühstößen. Demnach benötigt ein Erwachsener, wenn er sich drei- mal täglich mit ca. 30 ml Sonnen- milch eincremt, pro Tag 90 ml – für sieben Tage Strandurlaub also 630 ml. * An alle Hautpartien denken, die gerne mal vergessen werden: Ohren (Ohrmuscheln und Ohrläppchen), Füße (Fußsohle, Zehen), Nacken und Kopfhaut – und natürlich die schwer zugänglichen Stellen am Rücken. Für die Lippen bitte immer eine Lippen- pflege mit LSF anwenden. * Die Haut sollte nicht nur am Strand geschützt werden. Denn 90 Pro- zent der UV-Strahlung dringt durch eine leichte Wolkendecke. * Sonnenschutzmittel, das am Strand stundenlang in praller Sonne lag, wirft man zum Ende des Sommers besser weg. Produkte, die beispiels- weise im kühlen Hotel standen, können im Kühlschrank überwin- tern und dienen in der nächsten Saison zum Nachcremen. * Auch die empfindlichen Augen benötigen Schutz vor UV. Daher nie ohne Sonnenbrille in die Sonne gehen. Bei unzureichendem Schutz können Beschwerden an der Binde- und Hornhaut und sogar ein Grauer Star entstehen.

m 4 . 3 7 6 k 1 INTERNATIONALE APOTHEKE HEUTE: OSTERINSEL 27°08'59.2"S 109°25'44.4"W SEITE 30 Wir waren überrascht über die Apotheke auf der Osterinsel – 14.376 Kilometer Luftlinie entfernt und doch genau so modern wie bei uns. Als eine von drei Apotheken im Hauptort Hanga Roa wird die Cruz Verde Apotheke vom 3.500 Kilometer entfernten chilenischen Festland beliefert. Um den Arzneimittelbedarf der 7.700 Einwohner der Insel und der jährlich etwa 100.000 Touristen kümmern sich Apotheker Alejandro Cortés Marr und fünf Angestellte. Wer wissen möchte, wie das Team aussieht, blättert vor zum Inhaltsverzeichnis auf Seite 3.

Unser neuer Partner Becton Dickinson® Fortschritt für die Welt der Gesundheit Wir freuen uns, seit dem 01.03.2019 die Marke BD als gesund leben Kooperationspartner gewonnen zuhaben. Schon ein Jahr nach der Verfügbarkeit von Insulin hat BD 1924 die welt- weit erste Spritze ausschließlich für die Injektion von Insulin hergestellt. BD ist ein Experte für die Insulininjektion und erleichtert mit innovativen Pen-Nadeln Ihren Apothekenkunden, die an Diabetes leiden, das Leben. Jetzt Einkaufsvorteile nutzen und zu A-MAX-Konditionen über Ihr WWS bestellen!